Berlin – Lichtenberg: Taxifahrt endet für Fahrgast in der Gefangenensammelstelle

Festnahme durch die Polizei -Berlin – Für einen Fahrgast endete gestern in den späten Abendstunden eine Taxifahrt in der Gefangenensammelstelle. In der Türrschmidtstraße kam es Ermittlungen zufolge zu einem Streit zwischen einem 34-jährigen Taxifahrer und seinem stark alkoholisierten, 41 Jahre alten Fahrgast. Während des Streits soll der 41-Jährige den Kraftfahrer dann beschimpft und fremdenfeindlich beleidigt haben.

Daraufhin forderte der Taxifahrer den aggressiven Mann und dessen 50-Jährige Begleiterin auf, das Taxi zu verlassen. Der Fahrgast soll dem 34-Jährigen daraufhin mit der Faust gegen den Arm geschlagen haben. Anschließend stieg er aus und soll mit dem Fuß gegen das Taxi getreten haben. Hinzugerufene Polizisten forderten den Mann auf, sich auszuweisen und den polizeilichen Maßnahmen zu folgen.

Dabei wurde der 41-Jährige immer aggressiver, ballte seine Fäuste vor dem Körper und beleidigte die Polizeibeamten. Dann hob er den rechten Arm zum Hitlergruß, rief laut „Sieg Heil“ und ging dann auf die Beamten mit geballten Fäusten zu. Diese ergriffen den 41-Jährigen daraufhin, brachten ihn zu Boden und fesselten ihn. Anschließend brachten sie ihn zur Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle.

Auf der Fahrt dorthin und in den Räumen der Gefangenensammelstelle beleidigte der Festgenommene die Beamten fortwährend und rief mehrfach „Sieg Heil“. Die Nacht durfte er daraufhin zur Ausnüchterung in einer Zelle verbringen. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Widerstands, Sachbeschädigung und Beleidigung ermittelt.

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Text: Polizei Berlin