Dresden – Knapp bei Kasse? Sozialkaufhaus an der Industriestraße bietet günstige Möbel und Kleidung

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Dresden -Dresden (SN) – Gebrauchte Möbel, Haushaltsgeräte, Geschirr, Kleidung, Schuhe, Spielzeug, Bücher und viele weitere Artikel können Einwohnerinnen und Einwohner mit kleiner Geldbörse im Sozialkaufhaus des Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerks (SUFW) an der Industriestraße 17 in Dresden-Trachau kaufen.

Das Kaufhaus und der angeschlossene Soziale Möbeldienst sind vor Kurzem an den neuen Standort umgezogen, u. a. weil der frühere Standort an der Könneritzstraße entfiel. An den Preisen und Nutzungsbedingungen hat sich nichts geändert: Ein Stuhl kostet beispielsweise acht Euro, eine Schrankwand 70 Euro. Die Preise für die Second-Hand-Ware sind mit Jobcenter und Sozialamt abgestimmt. Kaufen können die günstigen Artikel bedürftige Bürgerinnen und Bürger. Als Nachweis genügt der Dresden-Pass oder ein Bescheid über Arbeitslosengeld II, Grundsicherung oder Asylbewerberleistungen.

„Ein gut erhaltener Kleiderschrank ist viel zu schade für den Sperrmüll. Das gute Stück gehört in gute Hand. Das schont den Geldbeutel und hilft, überflüssigen Abfall zu vermeiden“, betont Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann. SUFW-Vorstand Martin Seidel: „Der neue Standort wird durch die Kunden gut angenommen. Besonders schön ist es daher, dass wir als SUFW das Grundstück vom Eigentümer erwerben werden, schrittweise dann durch Investitionen und Neuorganisation die Rahmenbedingungen für Kunden und Mitarbeiter verbessern und den Standort langfristig halten können“.

Spenderinnen und Spender können sehr gut erhaltene und betriebsbereite Gegenstände montags bis freitags zwischen 7.30 und 17 Uhr in der Annahmestelle persönlich abgeben. Möbelstücke und sperrige Artikel holt der Möbeldienst nach Terminvereinbarung kostenfrei beim Spender ab. Spendentelefon: 0351-8941020. Gegenstände, die sich als unbrauchbar erweisen, landen im Müllcontainer. Dazu hat die SUFW einen Entsorgungsauftrag vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.

Insgesamt bewegen die Mitarbeiter pro Jahr etwa 3 000 Tonnen Material. Das SUFW beschäftigt im Sozialen Kaufhaus und im Sozialen Möbeldienst 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Etwa 90 Prozent von ihnen werden vom Jobcenter und Sozialamt gefördert. Vormals erwerbslose Menschen bekommen so die Chance für einen beruflichen Neuanfang.

www.sufw.de/sozialer-moebeldienst-kaufhaus

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