Hamburg – Schüsse zerreißen die Abendstille: Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in der Maxstraße

Polizei Hamburg - Aktuell -Hamburg – Gestern Abend sind bei einer Auseinandersetzung in Eilbek mehrere Schüsse gefallen. Ein 50-jähriger Italiener erlitt dabei einen Durchschuss des linken Unterarms. Das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Hamburg haben die Ermittlungen übernommen.

Zeugen meldeten der Polizei gestern Abend einen lauten Streit zwischen mehreren Personen in der Maxstraße. Kurz darauf konnten die Zeugen beobachten, wie aus einer Personengruppe heraus mehrere Schüsse auf den 50-Jährigen sowie einen 33-jährigen Deutschen abgegeben wurden. Dabei zog sich der 50-Jährige einen Unterarmdurchschuss zu. Der 33-jährige Deutsche soll nach bisherigen Erkenntnissen mit einer Schreckschusswaffe zurückgeschossen haben. Er wurde nicht verletzt und ist nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden.

Der Täter, der scharf geschossen hatte, und seine Begleiter flüchteten mit zwei Pkw vom Tatort. Ihre Identitäten sind noch nicht bekannt. Eine Sofortfahndung mit 19 Funkstreifenwagen und dem Polizeihubschrauber Libelle führten nicht zur Festnahme der geflüchteten Personen.

Der 50-jährige Geschädigte wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

Die Mordkommission übernahm die Tatortarbeit. Es wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt, Patronenhülsen und weitere Beweismittel sichergestellt.

Die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt, diesbezüglich dauern die Ermittlungen an.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 040/4286-56789 zu melden.

OTS: Polizei Hamburg