Hamburg – Umwelt: Städte der Welt sind die Laboratorien der Zukunft

30 Großstädte drängen bei den G20-Staaten auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Hamburg -Hamburg – Hamburg ist eine der 30 Städte aus der größten Volkswirtschaften der Welt, die heute in Tokio in einer gemeinsamen Erklärung ihre nationalen Regierungen zur Zusammenarbeit auffordern, um das enorme Potenzial der Städte für erfolgreichen Klimaschutz, soziale Integration und nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu nutzen.

Umweltsenator Jens Kerstan, der Hamburg beim diesjährigen „Urban 20 Mayors Summit“ vertritt: „Die Städte der Welt sind Laboratorien der Zukunft. Wir kennen die Probleme aus erster Hand – und wir arbeiten jeden Tag an den Lösungen. Die Urban 20 wollen deshalb erreichen, dass die Stimme der Städte in der internationalen Diskussion gehört und ihr Wissen genutzt wird.“

In einer gemeinsamen Erklärung, die heute dem japanischen Premierminister Shinzo Abe als Gastgeber des nächsten G 20 Gipfels (vom 28. bis 29. Juni 2019 in Osaka) vorgelegt wird, sprechen sich die Städte aus für gemeinsame und ehrgeizige Maßnahmen unter anderem auf dem Gebiet des Klimaschutzes und der Förderung erneuerbarer Energien, der Wohnraumversorgung, der Abschaffung des Lohngefälles zwischen sowie Männern und Frauen, der Integration von Einwanderern sowie der Entwicklung einer nachhaltigen, widerstandsfähigen und qualitativ hochwertigen Infrastruktur. Die Abschlusserklärung enthält zum Thema Klimaschutz u.a. das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 und einer Dekarbonisierung der Energieversorgung.

Auf der Konferenz der Urban 20 Initiative, die heute in Tokio, Japan, zu Ende geht, versammelten sich führende Persönlichkeiten aus Großstädten mit insgesamt 126 Millionen Einwohnern, darunter neben Hamburg Amsterdam, Berlin, Brüssel, Buenos Aires, Chicago, Christchurch, Durban, Helsinki, Houston, Jakarta, Johannesburg, London, Los Angeles, Madrid, Mexico City, Milan, Montreal, New York, Osaka City, Paris, Port Vila, Rio de Janeiro, Rom, Rotterdam, Sao Paulo, Seoul, Sydney, Tokio und Tshwane.

Weitere Infos:

https://www.seisakukikaku.metro.tokyo.jp/en/diplomacy/multi-lateral-diplomacy/urban-20-u20.html

Die Abschlusserklärung:

https://www.seisakukikaku.metro.tokyo.jp/en/diplomacy/2019/05/images/01_communique_tokyo_en.pdf

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Pressestelle Behörde für Umwelt und Energie, Hamburg