Hannover – Stadt-/Schulbibliothek Bothfeld feiert 40-jähriges Bestehen

Nachrichten-aus-Hannover-Aktuell-Hannover (NI) – Die Stadt-/Schulbibliothek Bothfeld feiert am 23. Oktober ihr 40-jähriges Bestehen. Zum Auftakt der kleinen Jubiläumsfeiert spricht um 15 Uhr Bezirksbürgermeisters Harry Grunenberg. Die Schulband der IGS Bothfeld begleitet die Feier musikalisch. Ab 15.30 Uhr beginnt das Fest: Clown Fidolo tritt in Aktion, es gibt ein Glücksrad, einen Jubiläumsflohmarkt und Kaffee und Kuchen.

Zur Stadt-/Schulbibliothek Bothfeld

Die Bibliothek ist eine im Stadtteil fest verankerte Einrichtung, die für alle Generationen eine Vielzahl an Angeboten vorhält. Aktuell umfasst der Bestand rund 35.000 Medien zum Ausleihen. Neben Romanen und Sachbüchern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wird auch ein großes Angebot an Spielfilmen auf DVD und Blu-Ray, Hörbüchern, Musik-CDs und Konsolenspielen bereitgestellt. Rund 2.800 aktive NutzerInnen sind derzeit registriert. Vor Ort wurden im Jahr 2017 mehr als 165.000 Medien ausgeliehen.

Schwerpunkt der Bibliotheksarbeit ist die Leseförderung für Kinder und Jugendliche:

Vormittags öffnet die Bibliothek mit zusätzlichen Zeiten für SchülerInnen der IGS. Die jüngsten BibliotheksbesucherInnen treffen sich bei den „Babys in der Bibliothek“ um gemeinsam zu singen und erste Bilderbücher zu entdecken. Schulklassen besuchen die Bibliothek zu Führungen, Medienaktionen und Themenrallyes. Kitagruppen betrachten gemeinsam das Bilderbuchkino und Kamishibai (ein Erzähltheater mit großen Bildkarten). Für den Schulunterricht werden Bücherkisten und Klassensätze zu unterschiedlichen Themen von den Mitarbeitern/innen zusammengestellt.

Es gibt zahlreiche enge Kooperationen mit verschiedenen Einrichtungen im Stadtteil, zum Beispiel mit dem 1987 gegründeten Kulturtreff Bothfeld, mit den Rucksackmüttern und jungen Flüchtlingen.

Als zusätzlichen Service präsentieren die BibliotheksmitarbeiterInnen die Angebote der Bibliothek im Stadtteil: durch regelmäßige Jugendbuchwanderausstellungen in Schulen oder bei Besuchen in anderen Einrichtungen, wie zum Beispiel Seniorentreffs.

Ausstellungen von HobbykünstlerInnen, Veranstaltungen, wie Vorträge und Autorenlesungen, Bastelangebote für Kinder und zahlreiche Bilderbuchkinos ergänzen seit vielen Jahren das vielfältige Angebot.

Die BesucherInnen nutzen die Bibliothek, um allein oder gemeinsam zu lernen, Referate anzufertigen, das Internet zu nutzen oder Zeitung zu lesen – oder einfach als Treffpunkt.

Geschichtliche Hintergrundinformationen:

Am 15.Dezember 1978 wurde Hannovers 20. Stadtteilbibliothek vom Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg und dem damaligen Bibliotheksdirektor Dr. Jürgen Eyssen feierlich eröffnet. Die kombinierte Stadt- und Schulbibliothek für die EinwohnerInnen von Bothfeld, Lahe, Klein-Buchholz und Isernhagen-Süd befand sich auf 950 Quadratmetern und mit behindertengerechter Ausstattung im neu errichteten Schulzentrum mit der Ada-Lessing-Hauptschule und der Lotte-Kestner-Realschule.

Die Stadt-/Schulbibliothek Bothfeld startete mit einem Anfangsbestand von 18.000 Büchern. Bereits nach zwei Jahren waren die neuen Regale gefüllt und der Zielbestand von 35.000 Büchern erreicht. Die neue Bibliothek wurde von den BürgernInnen schnell gut angenommen und steigerte stetig ihre Ausleihzahlen.

Gleich nach der Eröffnung wurden intensive Kontakte zu Schulen und Kindergärten im Einzugsgebiet geknüpft. Ebenso nutzen die SchülerInnen des Schulzentrums von Anfang an rege „ihre“ Bibliothek. Besonders in den Schulpausen halten sich manchmal mehrere hundert Jugendliche gleichzeitig im Benutzungsbereich auf.

2002 wurden drei öffentliche Internet-PCs zur kostenlosen Nutzung für die KundInnen bereitgestellt. 2011 wurde die Bibliothek als erste Stadtteilbibliothek in Hannover mit Selbstverbuchungsgeräten mit RFID-Technik ausgestattet, an denen die KundInnen selbständig ihre Medien ausleihen und zurückgeben können.

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Die Pressemitteilung im Original finden Sie unter: www.presseservice-hannover.de