Mainz – GRÜNE fordern Konsequenzen aus Fipronil-Skandal

Mittelrhein-Tageblatt - Politik-Aktuell - Grüne Rheinland-Pfalz -Mainz – Fipronil-Skandal: Die GRÜNE Landtagsfraktion greift in der Aktuellen Debatte den Skandal um Fipronil in Eiern auf. Dazu äußert sich der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Andreas Hartenfels:

„Es reicht nicht, nur betroffen zu sein. Wir müssen die richtigen Konsequenzen aus dem Fipronil-Skandal ziehen. Dieses Insektengift hat in der Landwirtschaft nichts zu suchen. Fipronil muss in den Nationalen Rückstandskontrollplan aufgenommen werden, damit tierische Produkte permanent auf dieses Insektengift kontrolliert werden.“

Besonders bei Fertigprodukten sei es für Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nachzuvollziehen, ob sie auch mit Fipronil belastete Eier enthalten. Hartenfels weiter: „Eltern sind total verunsichert, was sie ihren kleinen Kindern geben können und was nicht. Deshalb brauchen wir eine Kennzeichnungspflicht für eihaltige Produkte und gefärbte Eier.“

Hartenfels betont, dass Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft einen Nutzen für alle Seiten hat. „Es ist zu kurz gesprungen, wenn wir nach jedem Lebensmittel-Skandal wieder zum Alltag übergehen. Diese Skandale sind oftmals ein Produkt der Massentierhaltung. Deshalb steht für uns GRÜNE fest: Wir wollen mehr ökologische Landwirtschaft und die Regionalvermarktung stärken. Umweltministerin Höfken hat Rheinland-Pfalz zu einem der führenden Länder beim Öko-Landbau gemacht und treibt dies weiter voran. Das ist eine verantwortliche Politik für Mensch und Natur, von der ich mir auch auf Bundesebene mehr wünsche.“

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Urheber – Dilek Kirmizitas
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Grüne in RLP
Kaiser-Friedrich-Str. 3
55116 Mainz