Mainz – Timo Böhme (AfD) zur Anti-Glyphosat-Studie: Behauptungen werden zu Belegen

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Dr. Timo Böhme – (Quelle: AfD RLP)

Mainz – Anti-Glyphosat-Studie: Am 23. März 2017 wurde in Wien der Bericht „Glyphosat und Krebs: Gekaufte Wissenschaft“ vorgestellt. Herausgeber sind bekannte Organisationen, welche kritisch zu Pflanzenschutzmitteln, grüner Gentechnik und den Herstellern entsprechender Produkte stehen.

Dazu Dr. Timo Böhme, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz: „Der Bericht liest sich wie das Drehbuch eines Krimis und erzeugt den Eindruck von investigativem Journalismus. Titel, Aufmachung und Grundhaltung sprechen jedoch eine andere Sprache. Einen unabhängigen Blick auf die Sachverhalte kann der Leser nicht erwarten. Er ist daher kein Beitrag zur Lösung des Konfliktes zwischen Notwendigkeiten und Ängsten zur modernen Landwirtschaft.“

Böhme weiter: „Auffällig ist der Drang, jede positive wissenschaftliche Sicht auf Glyphosat/Roundup zu verleumden und die entsprechenden Wissenschaftler und staatlichen Stellen pauschal zu abhängigen Vasallen der Großindustrie zu erklären. Diese Vorgehensweise ist aus der Diskussion um die grüne Gentechnik noch gut bekannt. Wer aber von Gefahren spricht, obwohl die im Bericht genannten Werte die Signifikanz gar nicht erreichen, macht seine Sicht der Welt ebenso angreifbar. Eine realitätsbezogene und verantwortungsbewusste Auseinandersetzung zum Thema Glyphosat wird so leider unmöglich.“

Dr. Timo Böhme ist stellvertretender Vorsitzender und agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.

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Text: Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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