Mainz – Uwe Junge (AfD): Spekulationen über Koalitionen mit der CDU abwegig

Uwe Junge - AfD -
Uwe Junge (Quelle: AfD RLP)

Mainz – Mit Erika Steinbach verlässt eine der letzten prominenten und aufrechten Konservativen die CDU. Der Erosionsprozess und die Sozialdemokratisierung der alten und ehemals ehrwürdigen Volkspartei setzt sich weiter fort. In ihrer Panik vor Machtverlust scheint plötzlich für die rheinland-pfälzische CDU auf Bundesebene eine Koalition mit der AfD erstrebenswert zu sein. Gereon Haumann, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Rheinland-Pfalz, brachte diese Option jüngst bei einem Neujahrsempfang ins Gespräch.

Dazu Uwe Junge, Vorsitzender der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz: „Spekulationen über etwaige Koalitionen mit der CDU auf Bundes- oder Landesebene sind abwegig, weil eine sozialdemokratisierte CDU, die der AfD durch Frau Klöckner vehement die Demokratiefähigkeit abspricht, als Partner derzeit weder politisch noch moralisch in Frage kommt. Die AfD Rheinland-Pfalz ist nicht mit der FDP zu vergleichen, die bedenkenlos für Dienstwagen und Regierungsposten ihre Überzeugungen aufgeben wird. Das wäre weder dem Wähler noch den Mitgliedern gegenüber vermittelbar. Das schließt allerdings eine konstruktive Zusammenarbeit in der gemeinsamen Kontrollfunktion als Opposition gegenüber der Regierung nicht aus. Eine Koalition innerhalb der Opposition wird es aber auf absehbare Zeit nicht geben!“

Uwe Junge ist Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.

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Text: Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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