Saarbrücken – Umwelt: Landeshauptstadt hat Pläne zur Grünanlage Schlesienring vorgestellt

Nachrichten-aus-der-Stadt-Saarbrücken-Aktuell-Saarbrücken (SL) – Umwelt: Ab Mittwoch, 25. April, stellt die Landeshauptstadt Saarbrücken die neue Grünanlage Schlesienring und den Weg von der Gustav-Moog-Straße zum Schlesienring auf dem Eschberg her. Die Pläne hat das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe am Mittwoch, 7. März, im Ausschuss für Bau, Verkehr und Freiraum vorgestellt.

Im Zuge der Erschließung der neuen Wohnbauflächen auf dem nördlichen Zoogelände war die Wegeverbindung zwischen Goerdeler Straße und Schlesienring im oberen Bereich zwischen der neuen Gustav-Moog-Straße und dem Schlesienring unterbrochen worden, da sie in einem großen Bogen über die inzwischen bebauten Grundstücke verlief.

Zwischen der neuen Wohnbebauung verblieb ein rund 20 Meter breites und 50 Meter langes städtisches Grundstück mit einem durchschnittlichen Gefälle von 15 Prozent, das nun als neue öffentliche Grünfläche ausgebaut wird. Diese Grünfläche und einen Weg von der Gustav-Moog-Straße zum Schlesienring stellt die Landeshauptstadt komplett neu her. In einer Ausbaulänge von rund 80 Metern wird der gepflasterte Weg in Serpentinen geführt und erhält neben einer Beleuchtung zwei Sitzplatzbereiche mit Bänken, wobei der höher gelegene einen schönen Fernblick bietet. Eine barrierefreie Anlage ist aufgrund der gegebenen topographischen Verhältnisse nicht möglich, jedoch ist der südliche Sitzplatz vom Wendehammer der Gustav-Moog-Straße aus barrierefrei erreichbar.

In der nördlichen Hälfte des Grundstücks weist der Weg Gefälle zwischen sechs und neun Prozent auf. In den senkrecht verlaufenden Abschnitten sind einzelne Treppenstufen vorgesehen. Parallel dazu soll eine stufenlose Wegeführung angelegt werden. Die östliche Anbindung an den Schlesienring erfolgt mit einer größeren Treppenanlage. Die Wegeführung ist so beschaffen, dass drei große Bäume erhalten werden können. Neue Bäume sollen Schatten für den südlichen Sitzplatz spenden. Freiwachsende Hecken sollen vor Blicken der nahen Wohnbebauung schützen.

Auf dem Gelände wurden – nach einem Anfangsverdacht – im Januar noch umfangreiche Kampfmittelsondierungen und -räumungen durchgeführt. Zum Glück wurden nur große Splitter und bereits explodierte Bombenteile gefunden, sodass der angrenzenden Bevölkerung eine zeitweise Evakuierung erspart blieb.

Die Grünanlage mit Wegeverbindung kostet rund 137.000 Euro.

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