Stadt Hanau – Fraport belohnt ökologisches Handeln der Lindenauschule mit einer 25.000 Euro-Spende

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Die Lindenauschule präsentiert sich beim Besuch von Sponsor Fraport als Umweltschule. – Foto: Stadt Hanau

Stadt Hanau (HE) – Fraport: Umweltpädagogische Projekte in der Rhein-Main-Region gehören zum Förderprogramm des Fraport-Umweltfonds. Davon hat die Großauheimer Lindenauschule einen finanziellen Nutzen.

Thi Quyen-Thuy Nguyen vom Fraport-Unternehmensbereich Natur- und Umweltschutz verschaffte sich jetzt einen Eindruck davon, wofür die in der jüngsten Vergangenheit gewährten 25.000 Euro Fördergelder verwendet wurden. Anja Zeller, Leiterin der Stabsstelle Nachhaltige Strategien im Hanauer Rathaus, sieht in diesem Sponsoring „eine verdiente Anerkennung für eine der Hanauer Umweltschulen“, zu der sie Schulleiterin Ingrid Koch beglückwünschte.

Die Spende erhielt die Lindenauschule just an ihrem jährlichen Umwelttag, den Leiterin Koch vor fünf Jahren jeweils etwa zwei Wochen vor Beginn der Herbstferien eingeführt hat. So sahen die Gäste der Umweltschule an diesem Tag viele Schülerinnen und Schüler, die Unkraut zupften und Wege säuberten, die Sitzquader schrubbten und schon die Farbe für den Neuanstrich mitgebracht hatten. „Das macht genauso einen guten Eindruck wie all das, was die Schule an Öko-Projekten schon umgesetzt hat“, fand Zeller beim Besuch.

Dazu gehört beispielsweise eine Streuobstwiese zwischen Sporthalle und Landesstraße 3309, dort wurde anlässlich des Fraport-Besuchs abermals ein Apfelbaum gepflanzt. Passend dazu kelterte eine siebte Klasse Äpfel zu Saft.

Bei dem Apfelbaum handelt es sich um die alte Sorte Gravensteiner. Damit will die Schule ihr Schwerpunktthema Biologische Vielfalt weiter entwickeln.

Mit Hilfe des Geldes von Fraport pflanzte die Umweltschule bereits eine Vogelschutzhecke an einem Hang, der zunächst entsprechend zu befestigen war. Zudem legte sie eine Benjeshecke an. Zusammen mit den Apfelbäumen bieten sie heimischen Singvögeln und Spechten einen guten Lebensraum, ebenso den Bienen über ihre Blüten. Die Apfelbäume sind darüber hinaus allesamt Hochstämme – und damit robuster gegen Schädlinge.

Zudem schaffte die Lindenauschule Steinquader an. Sie kam damit dem Schülerwunsch nach, einen Bereich zum Chillen zu haben.

Die Umweltschule hat im Freien noch mehr zu bieten: einen Garten mit Hochbeeten und direkt daneben eine großen Teich. Kein Wunder, dass Stabsstellen-Leiterin Zeller findet: „Die Lindenauschule ist mit ihrem ökologischen Engagement Vorbild für andere.“

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