Mainz – Uwe Junge (AfD): Kindergeld darf kein Zuwanderungsmotiv sein

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Uwe Junge (Quelle: AfD RLP)

Mainz – Zuwanderungsmotiv: „Kindergeldkürzungen für EU-Ausländer sind längst überfällig. Das Abgreifen von Sozialleistungen darf kein Grund für die Einwanderung nach Deutschland sein. Das fordern wir als AfD seit unserer Gründung und wurden dafür verteufelt, nicht zuletzt von der SPD. Aber die Realität hat Sigmar Gabriel nun eingeholt, weshalb er jetzt unsere Forderungen kopiert“, so Uwe Junge, Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag Rheinland-Pfalz.

„EU-Ausländer werden unverhältnismäßig privilegiert, wenn sie in Deutschland Kindergeld für ihren Nachwuchs in der Heimat beziehen – für deutsche Arbeitnehmer ist Kindergeld nur eine bescheidene Teilkompensation der Kosten, die ihnen durch Kinder entstehen. Optimistisch geschätzt deckt es etwa nur ein Drittel der Lebenshaltungskosten von Kindern ab. Ganz anders wirken deutsche Kindergeldzahlungen in Südosteuropa oder Polen, wo die Lebenshaltung nur einen Bruchteil des deutschen Niveaus ausmacht. Das deutsche Kindergeld ist dort faktisch ein Einkommensersatz, besonders für kinderreiche Familienclans ärmerer Bevölkerungsschichten“, so Junge weiter.

„Die Zeche zahlen, wie so oft, die deutschen Steuerzahler – schon jetzt in Höhe von über 400 Millionen Euro, Tendenz steigend. Dieses Geld fehlt in Deutschland, gerade auch für die Unterstützung von Kindern und Familien. Der Sozialleistungsexport muss endlich gestoppt und deshalb das Kindergeld für im Ausland lebende Kinder umgehend gestrichen werden.“

Uwe Junge ist Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.

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Text: Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3 | 55116 Mainz