Stadt Wertheim – Wohnbebauung auf der Bestenheider Höhe kommt zügig voran

Sanierungsgebiete wurden verlängert

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Der Aufsichtsrat von Steg und WBW traf sich auf der Bestenheider Höhe, um das neue Wohnungsbauprojekt zu besichtigen. Foto: Stadt Wertheim

Wertheim (BW) – Bestenheider Höhe: Zum Vorort-Termin traf sich der Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) und Wohnbau Wertheim (WBW) am neuen Wohnungsbauprojekt auf der Bestenheider Höhe. Dort entstehen zurzeit 45 Wohneinheiten. In der anschließenden Sitzung informierte Geschäftsführer Edgar Beuchert zum aktuellen Sachstand der Sanierungsgebiete „Kernstadt“ und „Dertingen/Kembach“.
Wohnbebauung Bestenheider Höhe

Im April erfolgte der Spatenstich für das Großprojekt auf der Bestenheider Höhe. Gebaut werden sechs Häuser. Drei Gebäude wird Generalunternehmer Sommer & Lauber aus Lauda als Eigentumswohnungen selbst vermarkten. Die anderen drei entstehen im Auftrag der Wohnbau Wertheim zur Vermietung.

„Wir liegen voll im Bauzeiten- und auch im Finanzierungsplan“, verkündete gleich zu Beginn der Geschäftsführer der Steg, Edgar Beuchert. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Investor.
Beim Baustellenrundgang konnte der Aufsichtsrat sich vom Stand der Dinge selbst überzeugen.

Die große Tiefgarage, die unter den sechs Bauten liegt, ist bereits zu zwei Dritteln fertig gestellt. Die Rohbauten der ersten beiden Gebäudekomplexe sind nahezu vollendet. Noch im Oktober soll Richtfest gefeiert werden.

Das Wohnungsbauprojekt trägt dem steigenden Wohnungsbedarf Rechnung. „Viele jüngere Leute möchten kein Haus im Grünen mehr bauen“, begründet Edgar Beuchert die starke Nachfrage. „Sie ziehen eine abgeschlossene Wohneinheit vor.“

Die Grundrisse der Häuser sind identisch. Durch flexible Wandbereiche können jeweils zwei Wohneinheiten als Drei- oder Zwei- und Vierzimmer-Wohnung angeordnet werden. In den Eigentumswohnungen sei auch eine individuelle Ausstattung der Bäder möglich, so der Geschäftsführer.

Der Stadtteil Bestenheider Höhe sei durch seine Nachbarschaft zum aufstrebenden Industriegebiet Reinhardshof und zur Rotkreuzklinik ideal, um standortnahen qualitätvollen Wohnraum zu schaffen. Diese positive Entwicklung fortzuführen hänge aber davon ab, ob überhaupt Bauland zur Verfügung gestellt werden kann, gibt Stadtbaumeister Armin Dattler zu bedenken.

Sachstand Sanierungsgebiete

Eigentlich sollten die Sanierungsgebiete „Dertingen/Kembach“ und „Kernstadt“ zum Jahresende auslaufen. Nun wurden die Fristen ein weiteres Mal verlängert.
So können für „Dertingen/Kembach“ noch bis zum 30. April 2020 bereits laufende Maßnahmen abgewickelt werden.
Der Förderrahmen liegt bei rund 3,25 Mio. Euro, davon 1,94 Mio. Euro Landesmittel. Das Sanierungsvolumen lag bisher bei rund 10 Mio. Euro.
Das Sanierungsgebiet „Kernstadt“ läuft so erfolgreich, dass auch für neue Projekte noch Mittel beantragt werden können. Dies ist nun bis 30. April 2021 noch möglich. Bei einem Förderrahmen von 12,3 Mio. Euro wurden bisher insgesamt Investitionen von etwa 47 Mio. Euro ausgelöst.

Udo Schlachter, der anstelle von Oberbürgermeister Stefan Mikulicz die Sitzung leitete, freute sich über diese Entwicklung und sprach den Verantwortlichen von Steg und WBW unter Zustimmung aller Gremiumsmitglieder seine Anerkennung aus.

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