Trier – 918 Helfer bei der Kommunal- und Europawahl in Trier benötigt

Nachrichten-aus-der-Moselstadt-TrierTrier – (pe) Mit der Europa- und Kommunalwahl am 26. Mai steht Trier demnächst ein Großereignis ins Haus.

Für den Stadtrat werden 56 Mandate vergeben, bei den 19 Ortsbeiräten sind es 253. Hinzu kommt das Votum zu den 19 Ortsvorstehern. Um diese nach Aussage von Oberbbürgermeister Wolfram Leibe „riesige Herausforderung“ zu bewältigen, werden mit 918 deutlich mehr Wahlhelfer benötigt als bei der vergangenen Kommunal- und Europawahl 2014. Bei der Rekrutierung geht das Rathaus neue Wege: Neben klassischen Suchstrategien, darunter Pressekonferenzen, Internetaufrufe und Briefe an Behörden, Schulen und die Universität, startet die Kampagne „Du zählst. Wahlhelfer/innen gesucht!“ Dabei sind die Mitarbeiter des Wahlbüros im Rathaus unter der Leitung von Maylin Müllers bereits bei der Ehrenamtstagung am 2. Februar im Theater und im Rathaus mit einem Info-Stand präsent. Eine ähnliche Aktion findet danach vom 18. bis 22. Februar an der Hochschule und der Universität statt.

Der Bedarf an Helfern steigt, weil neben den 72 Urnenwahllokalen erstmals bei einer Kommunalwahl 30 Briefwahlvorstände für eine zentrale Auszählung im Einsatz sind. Ursache ist, dass mit einer weiter steigenden Zahl an Briefwählern gerechnet wird. Die Wahlhelfer müssen mindestens 18 Jahre alt sein, seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Trier haben und Deutsche sein oder Staatsangehörige eines anderen EU- Landes. Für ihren Einsatz erhalten die Helfer 25 Euro. Interessenten können sich telefonisch im Wahlbüro melden (0651/718-3153), per E-Mail (max. massmann@trier.de oder wahlen@trier.de) sowie unter www.trier.de/wahlen.

Eine weitere Neuerung ist die Nutzung der Europahalle als Wahlbüro für alle, die ab dem 29. April ihre Stimmen per Brief abgeben wollen oder weitere Infos benötigen. Zudem finden dort am Wahlabend die Auszählung der Briefwahlstimmen und die Präsentation der ersten Ergebnisse statt. Im Vergleich mit der Kommunalwahl 2014 steigt wegen der gewachsenen Bevölkerung die Zahl der Ortsbeiratsmandate in Feyen/Weismark um zwei auf 15 und in Filsch um zwei auf elf. In Mariahof ist die Einwohnerzahl dagegen gesunken. Daher umfasst dieser Ortsbeirat künftig mit elf zwei Mitglieder weniger.

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Presseamt Trier