Trier – Verkehr: Gesperrte Durchfahrten für Lkw und Glasverbot für sichere Karnevalstage

fasching-aktuellTrier – Verkehr: (pe) An Weiberfastnacht und Rosenmontag rechnet die Polizei jeweils mit mehreren zehntausend Narren, die beim Straßenkarneval unterwegs sind. Damit alle unbeschwert feiern können, setzen Stadt, Polizei und die Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) auf ihr bewährtes Sicherheitskonzept aus dem vergangenen Jahr.

An Weiberfastnacht ist nach der Rathauserstürmung der Hauptmarkt das Zentrum des närrischen Treibens. Um gefährliche Scherben zu verhindern, ist es zwischen 11 und 18 Uhr verboten, diesen Platz mit Flaschen, Gläsern und anderen Glasbehältern zu betreten. Der Vollzugsdienst überprüft die Einhaltung des Glasverbots. Um zu verhindern, dass sich Lkw unberechtigt dem Hauptmarkt nähern, sind die gleichen Zufahrten wie 2018 durch Hindernisse versperrt.

Die Jugendzentren Exhaus und Mergener Hof richten erneut eine Party für Jugendliche ab 14 Jahr in der Aula der Berufsbildenden Schulen ab 15 Uhr aus. Mit dem Jugendamt und in enger Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten überwacht die Polizei die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen beim Alkoholkonsum. Es gibt Kontrollen in der Gastronomie, in Geschäften sowie in Innenstadtstraßen. Im Palais Walderdorff ist eine Anlauf- und Aufnahmestelle für alkoholisierte Jugendliche geplant. Sozialarbeiter des Jugendamts stehen zur Verfügung, wenn sie bis zur Abholung durch ihre Eltern betreut werden müssen. Um für alle Fälle gerüstet zu sein, hat die ATK an Weiberdonnerstag und Rosenmontag eigene Rettungskräfte im Einsatz. Außerdem stockt die Berufsfeuerwehr ihren Rettungsdienst auf. Auf dem Domfreihof steht ein VW-Bus der Polizei, der als mobile Wache fungiert.

An Weiberfastnacht und Rosenmontag setzt die Polizei außerdem wieder auf eine Videoüberwachung an neuralgischen Punkten. Am Fetten Donnerstag ist eine Anlage auf dem Hauptmarkt installiert. Zudem steht dort ein Videoeinsatzwagen, der bei Bedarf an Brennpunkten eingesetzt werden kann. Am Rosenmontag wird zudem der Vorplatz der Arena, in der eine große Party stattfindet, in das Überwachungskonzept aufgenommen.

An Rosenmontag wird der große Umzug, der von Trier-Süd bis -Nord quer durch die Innenstadt verläuft, ebenfalls wieder durch Zufahrtssperren geschützt. Lkws über 3,5 Tonnen müssen von 11 bis 18 Uhr den Zugweg weiträumig umfahren. Außerdem gibt es zahlreichen Umleitungen und Sperrungen rund um diesen und weitere Karnevalsumzüge an verschiedenen Tagen.

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Presseamt Trier