Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober.
„Es gibt so viele Regeln zu beachten: Mund-Nasen-Schutz tragen, Hände desinfizieren, Abstand halten. Unser gesellschaftliches und familiäres Miteinander hat sich verändert. Dass das Ängste auslösen oder verstärken kann, ist verständlich und menschlich“, erklärt Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann. „Viele Familien haben eine intensive Zeit hinter sich gebracht – mit Home-Office und Home-Schooling. Viele Menschen wurden in Kurzarbeit geschickt oder haben ihre Arbeit verloren. Das dadurch entstandene Gefühl der Überforderung kann schlussendlich psychisch stark belasten.“
Auf der Corona-Internetseite stellt das Gesundheitsamt eine Übersicht über psychologische Hilfen insbesondere im Zusammenhang mit dem Coronavirus zur Verfügung und gibt Tipps, wie mit Belastungen durch die Corona-Pandemie umgegangen werden kann.
Gesundheitsamtsleiter Jens Heimann rät: „Mit den Erfahrungen aus dem Frühjahr, kann es sinnvoll sein, sich gedanklich eine Art Krisenkoffer zu packen: Was hat mir während der Ausgangsbeschränkungen geholfen? Welche Kontakt- oder Notfallnummern brauche ich? Wie kann ich mit meiner Familie und Freunden in Verbindung bleiben? Unsere Beratungsangebote haben gute Erfahrungen mit der Unterstützung per Telefon oder E-Mail sowie mit Einzelkontakten unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen gemacht. Scheuen Sie sich also nicht, sich Unterstützung zu holen. Das Helfersystem ist für Sie da!“
Der Welttag der seelischen Gesundheit wurde vor über 20 Jahren von der World Federation for Mental Health ins Leben, um auf die Wichtigkeit seelischer Gesundheit hinzuweisen und mehr Verständnis für seelische Erkrankungen zu erreichen. Zahlreiche deutsche Städte und Landkreise folgen dem Aufruf und organisieren jährlich zum 10. Oktober Aktionstage oder -wochen zu den unterschiedlichsten Themen. Dieses Jahr finden viele Veranstaltungen digital statt.
Informationen stehen im Internet unter www.dresden.de/corona
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