Eltville am Rhein – Corona-Lockerungen: Erfolg nicht aufs Spiel setzen und weiter achtsam bleiben

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - EltvilleEltville am Rhein – „Wir öffnen am Montag unsere Spiel- und Bolzplätze wieder“, kündigt Bürgermeister Patrick Kunkel an. Ab 4. Mai gelten zudem weitere Lockerungen in Hessen: Hundeschulen und Hundesalons, Friseure, Kosmetikstudios und Massagepraxen sowie Musikschulen und Fahrschulen dürfen unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregeln wieder öffnen. Außerdem dürfen unter Auflagen wieder Gottesdienste gefeiert werden.

Bürgermeister Patrick Kunkel appelliert jedoch an die Verantwortung jedes einzelnen: „Bitte bleiben Sie achtsam, besonnen und gelassen!“ Sollte der Spielplatz schon gut gefüllt sein, „kommen Sie bitte zu einem späteren Zeitpunkt wieder“, mahnt der Verwaltungschef. „Wir dürfen uns über die Lockerungen freuen und diese auch genießen, aber wir sollten bitte nicht leichtsinnig werden.“

Deutschland stehe im Vergleich zu anderen Ländern in der Corona-Krise gut da, „unser Krisenmanagement funktioniert“, stellt Kunkel fest. „Deshalb dürfen wir die Erfolge, die wir durch die strengen Maßnahmen erreicht haben, nicht leichtfertig verspielen“, erklärt er.

Kunkel fürchtet, dass durch die verkündeten und teilweise bereits umgesetzten Lockerungen die guten Erfolge bei der Bekämpfung der Pandemie aufs Spiel gesetzt werden könnten. „Das darf uns nicht passieren“, beschwört er die Bevölkerung, „wir müssen weiter achtsam sein und gegenseitig auf uns aufpassen.“ – Um die Regeln im täglichen Miteinander während der Zeit mit dem Coronavirus zu verdeutlichen, hat die Stadt Eltville ein Plakat mit den Hygienevorschriften und Abstandsregeln herausgegeben. Außerdem gibt es einen Flyer für den richtigen Gebrauch der Masken. Beides abrufbar unter www.eltville.de.

„Bitte achten Sie weiterhin darauf, diese Regeln einzuhalten“, appelliert der Verwaltungschef, denn nur, weil es Lockerungen gebe, sei ja das Virus nicht weg. Kunkel: „Wir müssen wohl leider lernen, mit dem Virus zu leben.“

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Stadt Eltville am Rhein