Eltville am Rhein – Soziales: Am 1. Oktober hat Anna Böttger ihren Dienst als Gemeindeschwester der Stadt Eltville am Rhein angetreten und bereits die ersten Hausbesuche absolviert und Lösungen und Hilfen für die Betroffenen gesucht.
Ziel ihrer Arbeit ist, dazu beizutragen, dass hilfsbedürftige Senioren so lange wie möglich in ihrem vertrauten Wohnumfeld bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Ältere Menschen werden durch die präventive und aufsuchende Beratung unterstützt, ihre Selbstbestimmung gestärkt und das Risiko einer Pflegebedürftigkeit kann frühzeitig erkannt und gemindert werden. Durch das gut funktionierende soziale Netzwerk in der Kommune kann die Gemeindeschwester in bestehende Strukturen eingebunden werden.
Das Angebot richtet sich an ältere Menschen in allen Eltviller Stadtteilen, die noch zu Hause leben, jedoch Schwierigkeiten haben oder einsam sind und einen Ansprechpartner brauchen, der benötigte Hilfen organisiert. „Ich möchte den Menschen die Angst um die Zukunft nehmen“, berichtet Anna Böttger. „Es muss sichergestellt sein, dass niemand im Alter vereinsamt“, sagt sie weiterhin und steht als Ansprechpartnerin bereit, eine Lücke zwischen medizinischer und psychosozialer Versorgung für ältere Menschen zu schließen.
Für einen Hausbesuch durch die Gemeindeschwester benötigen Seniorinnen und Senioren weder ein Rezept noch einen Pflegegrad.
Ratsuchende und Angehörige können einen Termin im NetzwerkBüro unter der Telefonnummer 06123 697-390 vereinbaren oder Anna Böttger per E-Mail unter gemeindeschwester@eltville.de kontaktieren.
Für den Einsatz der Gemeindeschwester erhält die Stadt Eltville eine Förderung vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.
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Stadt Eltville am Rhein, 29. Oktober 2019