Oberbürgermeister Feldmann: ‚Eine gute Entscheidung für Frankfurt‘
Frankfurt am Main – (ffm) Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat die Einnahmen aus dem Tourismusbeitrag ins neue Haushaltsjahr übernommen. Mit dieser Entscheidung werden in diesem Jahr 6,47 Millionen Euro für Maßnahmen des Tourismusbeirates zur Verfügung stehen.
„Die Tourismusabgabe hat im vergangenen Jahr zu hohen Einnahmen geführt. Sie gingen weit über die Erwartungen hinaus. Das zeigt, wie stark die Branche in Frankfurt wächst – und wie sehr wir ihr in diesem Jahr davon etwas zurückgeben müssen.“ Den Überschuss aus dem vergangenen Jahr in das neue Haushaltsjahr zu übernehmen, sei daher eine gute Entscheidung für Frankfurt. Die Mittel aus dem Beitrag dürfen für die Förderung des Tourismus eingesetzt werden, ein weitgefasstes Ziel, das bis hin zur Unterstützung kultureller Institutionen reicht.
Die Touristenzahlen haben sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt und erreichten im vergangenen Jahr rund 10,8 Millionen Übernachtungen, die Zahl der Gäste stieg von gut 3,7 Millionen im Jahr 2010 auf 6,2 Millionen im vergangenen Jahr, allein im vergangenen Jahr gab es einen Zuwachs von 4,4 Prozent im Vergleich zu 2018. Die Stadt Frankfurt am Main erhebt seit Januar 2018 einen Tourismusbeitrag „zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die Schaffung, Erweiterung, Unterhaltung und Vermarktung der zu Fremdenverkehrszwecken bereitgestellten Einrichtungen und für die zu diesen Zwecken durchgeführten Veranstaltungen“. Die Einnahmen sind damit zweckgebunden. Pro Gast und Aufenthaltstag werden zwei Euro erhoben.