Frankfurt am Main – Verkehr: (ffm) Während die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) in der kommenden Woche an den Gleisen und Weichen an der Galluswarte tagsüber arbeitet, wird das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) nachts aktiv: Von Dienstag, 14. April, bis Freitag, 18. April, lässt das ASE Verkleidungen an der Brücke im Bereich der Oberleitungen anbringen. Tauben können sich dort künftig nicht mehr einnisten. Auf diesem Weg werden Passanten und Fahrgäste effektiv vor den Verunreinigungen geschützt, die mit dem Taubenkot einhergehen. Damit sind die Vorkehrungen abgeschlossen, die das ASE in mehreren Arbeitsschritten an der Galluswarte vorgenommen hat.
Die Haltestelle Galluswarte ist ein wichtiger Umsteigepunkt von der S-Bahn zu den Straßenbahnlinien, die entlang der Mainzer Landstraße fahren. In Wechselschichten arbeiten tagsüber Teams für die VGF, nachts für das ASE. Die Gelegenheit ist für das Straßenbauamt günstig, denn die Oberleitungen sind in der Woche abgeschaltet, so dass die Arbeiten unterhalb der Brücke schnell erledigt werden können. Inbegriffen ist zudem eine gründliche Reinigung der Flächen.
Das ASE ist in der Thematik aber auch anderweitig aktiv. So steht das Amt mit dem Stadttaubenprojekt im Austausch und unterstützt dieses bei seinem Vorhaben, einige Brücken oder Unterführungen in Form einer Patenschaft zu betreuen. Dabei will sich der Verein um die Tauben kümmern und beispielsweise die Eier in den Gelegen durch Attrappen ersetzen, um auf diese Weise die Taubenpopulation zu verringern. Erste Bauwerke sind dabei die Alte Brücke und der Hafentunnel. Weitere sollen folgen.