Gesundheitsmagazin – Thema Reizdarm: Naturheilkunde als Alternative? Jeder fünfte Mensch in Deutschland leidet am Reizdarmsyndrom

Naturheilkundliche Ansätze als Therapieverfahren – Synergien nutzen durch bessere Ernährung und weniger Stress

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Claudia Kissig und Konstantin Primbas auf den Berliner Heilpraktiker Tagen am 8. Oktober 2016 – Foto: Freigegeben – APONEO Apotheke

Gesundheitsmagazin – Chronische Schmerzen im Unterleib. Dazu Durchfall, Verstopfung oder beides. Und das im Schnitt viele Jahre lang. Wer am so genannten Reizdarmsyndrom leidet, ist in seiner Lebensqualität dauerhaft erheblich eingeschränkt. „Überwiegend sind es Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren, die mit dem Problem zu tun haben“, sagt Nicola Gruber. Sie ist Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Osnabrück. „Insgesamt sind fast 20 Prozent aller Menschen in Deutschland betroffen.“ Die Leidenszeit sei auch deshalb so lang, weil das Reizdarmsyndrom schulmedizinisch schlecht zu behandeln sei. Häufig würden nur schmerzstillende Mittel verordnet, teilweise auch Psychopharmaka. „Der Patient kann dann vermeintlich besser mit dem Problem leben.“ Die Symptome – beispielsweise eine drastisch veränderte Darmflora – blieben so aber bestehen. Alternative Therapien aus der Naturheilkunde wiederum werden von der Schulmedizin noch immer teilweise belächelt – fehlende Studien sind eines der Hauptargumente. Die Wirksamkeit lasse sich nicht nachweisen.

Studie belegt Effekt

Gruber sieht das anders. Sie hat eine Anwendungsbeobachtung begleitet, die an der Europauniversität Viadrina (Frankfurt/Oder) angesiedelt war. Rund 40 Patienten mit Reizdarmsyndrom haben sechs Wochen lang ein Magen-Darm-Entoxin eingenommen. Das untersuchte Mittel soll auf natürlichem Wege entkrampfen und entsäuern und so den Körper entgiften. Zudem soll es die Darmschleimhaut unterstützen. Es ist eine homöopathische Zubereitung aus Wermut, Wacholder, Brechwurzel und Löffelkraut. Das Ergebnis sei eindeutig gewesen. „Die Lebensqualität der Patienten hat sich enorm verbessert“, so Gruber. Der positive Effekt sei statistisch signifikant und lasse sich sogar noch einmal steigern, wenn ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werde. Eine zusätzliche Anti-Stress-Therapie nennt Gruber als Beispiel. „Stress mindert generell die Heilungschancen, das gilt unabhängig von der Art der Beschwerden.“ Auch die Ernährung sei ein Faktor. Gruber rät dazu, auf Fertigkost und Alkohol zu verzichten. Zudem sollte eine eventuelle Lactose-Unverträglichkeit geprüft werden. „Man muss alle potenziellen Synergien nutzen, um den Darm wieder vernünftig aufzubauen.“

Unterstützung für das Immunsystem

„Beim Reizdarm hilft es dem Patienten, wenn Schulmedizin und alternative Medizin Hand in Hand gehen können“, so Claudia Kissig. Sie ist Apothekerin mit Zusatzqualifikation Homöopathie und arbeitet bei der Berliner Versandapotheke Aponeo. Das Reizdarmsyndrom ist eine Ausschlussdiagnose. Erst, wenn andere mögliche Erkrankungen vollkommen ausgeschlossen sind, kann man überhaupt vom Reizdarmsyndrom sprechen. Hier ist dann häufig eine alternative Therapie hilfreich, die mit verschiedenen Therapieansätzen punkten kann. So gibt es neben der Entoxin-Therapie Chancen mit mikrobiologischen Behandlungsverfahren, der Homöopathie, der Osteopathie, der Phytotherapie und auch traditionell chinesischen Verfahren. „Es kommt immer auf den Einzelfall an, also den jeweiligen Menschen und seine Lebens- und gesundheitlichen Umstände“, so Kissig. Am hilfreichsten für den Erkrankten ist ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Umstände und Beschwerden des Kranken erfasst und eine Betrachtung der Ernährungsweise.

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Text: Traute Sternberg
PR und Eventmanagement
APONEO Apotheke
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