Koblenz – Über 3000 „Schängel“ wurden 2016 in Koblenz geboren

Mittelrhein-Tageblatt - News-RLP - Koblenz -Koblenz – Im Jahr 2016 wurden beim Standesamt Koblenz mit 3023 Registereinträgen nochmals deutlich mehr Geburten als in den Jahren 2015 (2690) und 2014 (2384) beurkundet. Dies geht aus dem Verwaltungsbericht des Standesamtes Koblenz hervor, den Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein vorgelegt hat. So viele Kinder wie 2016 wurden noch nie in Koblenz geboren.

Der Anstieg in den letzten Jahren hängt u.a. damit zusammen, dass die Geburtsstationen in einigen Krankenhäusern im Umland geschlossen wurden. Ein weiterer Anstieg ist auf die vielen Flüchtlingsfamilien zurückzuführen, die in und um Koblenz leben. So wohnen auch nur rund 30 % der Eltern in Koblenz. 70 % der Familien leben außerhalb des Stadtgebietes.

Während bei den 1500 Mädchen die beurkundet wurden, die beliebtesten Vornamen Marie, Sophie oder Emilia waren, wurden bei den 1523 Jungen von den Eltern am häufigsten die Vornamen David, Ben oder Leon gewählt.

570 Paare aus 40 Ländern haben sich 2016 in Koblenz das „Ja-Wort“ gegeben. 2015 waren es 585 Eheschließungen. Ab Mai dieses Jahres haben die Heiratswilligen nun auch die Möglichkeit, an bestimmten Terminen im Historischen Rathaussaal zu heiraten, so Hammes-Rosenstein.

Die Begründung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften ist gegenüber 2015 von 9 Paaren in 2016 auf 13 Paaren leicht gestiegen.

Bei den Sterbefällen ist das Standesamt Koblenz für alle in Koblenz verstorbenen Personen zuständig. Auch hier ist 2016 mit 2264 Beurkundungen ein leichter Anstieg gegenüber 2015 mit 2253 Sterbefällen zu verzeichnen.

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Text: Stadt Koblenz