Mainz – CDA Rheinland-Pfalz zur Rheinbrücke in Mainz

CDA begrüßt Freigabe der ersten Brückenhälfte.

Mittelrhein-Tageblatt - rlp-24.de - News - Mainz -Mainz – Rheinbrücke in Mainz: Von der Freigabe des ersten Teils des Schiersteiner Brückenneubaus erhofft sich die CDA Rheinland-Pfalz eine gewisse Entspannung für die Pendler im Raum Mainz-Wiesbaden.

„Seit Jahren fordern wir, dass die Kapazitäten der Rheinquerungen erhöht werden, um die großen Pendlerströme aufnehmen zu können“, so das Mainzer CDA-Bundesvorstandsmitglied Gabriele Müller. Denn die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz, die täglich zwischen Wohnort und Arbeitsplatz pendeln nimmt immer weiter zu und die Pendelwege werden dabei immer länger. Rund jeder siebte Rheinland-Pfälzer muss auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz den Rhein überqueren, denn Rheinland-Pfalz hat in Deutschland (nach Brandenburg) die zweithöchste Quote von Beschäftigten, die in einem anderen Bundesland arbeiten. Rund 100.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fahren täglich über den Rhein nach Hessen, fast ebenso viele nach Baden-Württemberg. Hinzu kommen auch noch die Berufspendler am Mittelrhein, die die Landesgrenze gar nicht überschreiten und deswegen statistisch nur schwer zu erfassen sind.

Auf fast 300 Kilometern Flusslänge im Lande stehen den Pendlern dafür an nur 9 Orten Straßenbrücken zur Verfügung. Nur an sechs Orten gibt es Bahnbrücken. Viele der Brücken sind in schlechtem Zustand und bedürfen aktuell oder in naher Zukunft Sanierungen, was deren Leistungsfähigkeit weiter einschränkt. Die wenigen Bahnbrücken sind ebenso überlastet und können zu keiner Verbesserung der Situation mehr beitragen. So stehen auch weiterhin Hunderttausende Arbeitnehmer täglich im Stau vor den Brücken. Sie verlieren dadurch wertvolle Lebenszeit, kommen gestresst am Arbeitsplatz an und kommen nach der Arbeit später heim zu ihren Familien.

„Wir sind als christlich-demokratische Arbeitnehmerschaft nicht mehr bereit, diesen unhaltbaren Zustand länger zu akzeptieren“, sagt Müller. Die CDA fordert deswegen nicht nur die schnellstmögliche Fertigstellung auch des zweiten Teils der Schiersteiner Brücke einschließlich der Anbindung an die A 643, sondern darüber hinaus umgehende Planungen für die Errichtung weiterer Straßenbrücken, um den Verkehrskollaps zu entschärfen, u.a. die zweite Rheinbrücke bei Wörth, die Mittelrheinbrücke und weitere Brücken zwischen Koblenz und Worms, wo der Rhein auf 150 Kilometer Länge derzeit nur in Mainz überbrückt ist. Ebenso wichtig wie zusätzliche Straßenbrücken ist für die CDA auch der Ausbau der Bahnverbindungen. Es müssen auch mehr Züge über den Rhein geführt werden, doch auch dafür genügen die Brückenkapazitäten nicht.

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Urheber: Arne Pettermann
Landesgeschäftsführer
CDA Rheinland-Pfalz
Rheinallee 1a-d
55116 Mainz