Meerbusch – Schweres Zugunglück fordert über 50 Verletzte – Chronik mit Fortschreibung

Bundespolizei Aktuell -Meerbusch – Krefeld – Neuss (NRW) – (Erstmeldung: 22:54) Schweres Zugunglück: Am 05. Dezember, kam es auf der Bahnstrecke Neuss in Richtung Krefeld, im Bereich der Ortslage Meerbusch-Osterath, zu einem Bahnbetriebsunfall.

Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr ein National Express Zug (RE 32547), gegen 19:28 Uhr, auf einen vorausfahrenden Güterzug auf.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich in dem Personenzug, nach neuesten Informationen der Feuerwehr Meerbusch, bis zu 150 Reisende, von denen bis zu 5 leicht bis mittelschwer verletzt wurden.

Nachdem die Oberleitung abgeschaltet und geerdet werden konnte, begann die Feuerwehr mit der Rettung der Reisenden aus dem Zug.

Der Triebfahrzeugführer des auf den Güterzug auffahrenden National Express Zuges konnte ebenfalls gerettet werden und blieb äußerlich unverletzt. Er stand jedoch unter Schock. Nach derzeitigem Kenntnisstand können schwer- bzw. lebensgefährliche Verletzungen bei den Reisenden ausgeschlossen werden.

Aktuell laufen die Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Meerbusch – Krefeld – Neuss (NRW) – (23:27 Uhr) Nach Angaben des Rettungsdienstes wurden im National Express Zug 41 Personen leicht verletzt. Drei Reisende sollen schwer verletzt worden sein (u.a. Beinfraktur).

Die verletzten Personen konnten bereits aus dem Unfallzug gerettet werden. Derzeit werden die Reisenden aus dem Zug gebracht, welche nicht verletzt wurden.

Im Bereich der Meerbuscher Straße 96 (Tankstelle) wurde eine Anlaufstelle für Angehörige eingerichtet.

Die Bundespolizei hat für Angehörige eine Hotline eingerichtet. Diese kann unter folgender Telefonnummer erreicht werden:

0211 179276-411

(Update 00:57 Uhr)

Die gute Nachricht dieses Abends ist:“ Für keine Person bestand Lebensgefahr. Niemand wurde schwerst verletzt!“.

Die Feuerwehr hat mittlerweile die Rettung der Reisenden abgeschlossen. Nach derzeitigem Kenntnisstand hielten sich im dem Personenzug 155 Reisende auf. Von diesen wurden 41 leicht verletzt.

Drei Reisende mittelschwer und drei weitere Personen schwer verletzt.

Die Bundespolizei ihre Ermittlungen zur Ursache des Bahnbetriebsunfalls fort. Diese werden Zeit in Anspruch nehmen. Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung wurde bereits informiert und wird ihrerseits Ermittlungen aufnehmen.

Die Hotline für Angehörige (0211 179276-411) bleibt weiter geschaltet.

OTS: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin