Saarbrücken – ZKE ist vorbereitet – Der Winter kann kommen

Mittelrhein-Tageblatt - Saar-24 News - Saarbrücken -Saarbrücken (SL) – Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) ist auf den Winter eingestellt. Die ersten Vorbereitungen für den Winterdiensteinsatz sind bereits in den Sommermonaten erfolgt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zum Beispiel die Fahrzeuge entsprechend aufbereitet und die notwendige Streusalzmenge eingelagert.

Rund 230 Mitarbeiter des ZKE, der Bauhöfe und des Amtes für Stadtgrün und Friedhöfe können im Kampf gegen Eis und Schnee eingesetzt werden. Insgesamt stehen 22 Räum- und Streufahrzeuge sowie 40 Kleinfahrzeuge für den Winterdienst zur Verfügung.

Prioritäten sind wichtig

Sobald Schnee und Eis da sind, ist schnelles und effektives Handeln bei jedem Einsatz gefragt. Die Fahrzeuge können allerdings nicht alle Straßen gleichzeitig bedienen. Der ZKE befreit zuerst die für den Verkehr wichtigsten Straßen, die Zufahrten zu den Krankenhäusern und die Linien des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vom Schnee.

Zudem erfolgt ein kombinierter, manueller und maschineller Winterdienst auf Fußgängerüberwegen, Treppen, Brücken, Verbindungswegen und an den Haltestellen des ÖPNV, für die der ZKE zuständig ist. Insgesamt streuen und räumen der ZKE, die Bauhöfe des Amtes für Straßenwesen und das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe 1150 Kilometer Straße und 35.000 Quadratmeter Fläche in Saarbrücken.

ZKE setzt Streusalz und Sole ein

Der ZKE hat in der Schillstraße zu Beginn der Wintersaison 2800 Tonnen Salz eingelagert, davon sind rund 1800 Tonnen Restbestände aus der vergangenen Saison. Zusätzlich stehen im Bezirk Halberg und in Dudweiler zwei weitere Salzlager zur Verfügung. In Dudweiler steht zum Beispiel ein Silo mit 110 Tonnen Fassungsvermögen, das bei Bedarf nachgefüllt werden kann.

Beim ZKE lagern zu Saisonbeginn zudem 70.000 Liter Sole (eine Salzlösung). Weitere Mengen Sole lagern zusätzlich in den beiden Bezirken Halberg und Dudweiler. Insgesamt stehen in diesem Jahr 140.000 Liter Sole zur Verfügung. Bei Bedarf kann der ZKE in einer eigenen Mischanlage täglich rund 35.000 Liter Sole selbst herstellen.

Dank der modernen Feuchtsalztechnologie auf den Fahrzeugen lässt sich die Streumenge mit einem Gemisch aus Salz und Sole bis auf fünf Gramm pro Quadratmeter reduzieren. Das entspricht etwa einem halben Esslöffel voll Salz. Ebenso wird in diesem Winter wieder die neue Technik der reinen Solestreuung als vorbeugende Streumethode angewendet. Hierbei wird die Salzmenge nochmals reduziert. Das schont die Umwelt und die Finanzen.

Bilanz der vergangenen Winter

Im Winter 2016/2017 wurden in Saarbrücken 800 Tonnen Salz, 250.000 Liter Sole und zehn Tonnen Granulat benötigt. Im Winter 2015/2016 waren es insgesamt 500 Tonnen Salz, 100.000 Liter Sole und zehn Tonnen Granulat.

Broschüre zum Thema Winterdienst

Sehr viele Fahrbahnen und nahezu alle Gehwege unterliegen nicht der Winterdienstverpflichtung des ZKE. Insbesondere zahlreiche Wohn- und Anliegerstraßen werden nicht vom ZKE geräumt und gestreut.

Umfassende Informationen zum Winterdienst gibt es in der Broschüre „Räumen und Streuen“ des ZKE. Sie erklärt Bürgerinnen und Bürgern, wer im Winter auf Straßen und Bürgersteigen zu Schneeschaufel und Streusand greifen muss. Dabei geht sie auf häufig gestellte Fragen zum Winterdienst ein und erklärt, wann der ZKE, das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe und die städtischen Bauhöfe räumen und streuen.

Die Broschüre liegt in den Rathäusern, Bürgerzentren und Bibliotheken der Landeshauptstadt Saarbrücken aus und ist beim ZKE in der Straße Gaschhübel 1 und in der Schillstraße 65 erhältlich. Interessierte können sie auch im Internet unter www.zke-sb.de/winterdienst herunterladen.

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