Stadt Hanau – „Wir sind mit dem Standort Hanau sehr zufrieden“ – OB Kaminsky im Gespräch mit Ikea-Geschäftsführer Goldberg

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Hanau -Stadt Hanau – Hanau wächst und das spürt auch das große schwedische Möbelhaus Ikea. Wie der Geschäftsführer der Hanauer Filiale, Martin Goldberg, im Gespräch mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Wirtschaftsförderin Erika Schulte erläuterte, konnte 2018 mit einem Rekordumsatz abgeschlossen werden.

OB Kaminsky ergänzte dazu, dass die Brüder-Grimm-Stadt seit 2010 um mehr als 10.000 Menschen gewachsen ist, und ein Ende dieser positiven Bevölkerungsentwicklung nicht abzusehen ist. „Die großen Wohnungsbauprojekte wie der Pioneer Park oder das geplante neue Quartier auf dem Bautz-Gelände werden hier noch für einen zusätzlichen Schub sorgen.“ Und die wachsende Zahl an Wohnungen, da ist sich Hanaus OB Kaminsky sicher, wird auch weiterhin für gute Geschäfte bei Ikea sorgen.

„Wir sind schon heute sehr zufrieden mit dem Standort,“ so der Chef des Möbelhauses, der selbst seit fünf Jahren in Hanau an der Spitze steht. Inzwischen habe man in der Brüder-Grimm-Stadt auch den Umsatzrückgang von 2007, als wegen einer Neueröffnung in Niedereschbach die Verkaufszahlen um 25 Prozent eingebrochen waren, längst überkompensieren können.

Auch das laufende Jahr wird nach seinen Worten wieder ein überaus erfolgreiches, was sich unter anderem in einem wachsenden Mitarbeiterstamm widerspiegelt. Zuletzt im September habe Ikea 26 neue Stellen ausgeschrieben, die aber noch nicht alle besetzt werden konnten. Nach wie vor seien 14 Positionen noch offen. Wie Martin Goldberg selbst sagt, stellt die Mitarbeitersuche eine echte Herausforderung dar. „Gerade Stellen im Logistikbereich sind nur schwer zu besetzen.“

Dabei ist der Onlinehandel für den Ikea-Standort keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung des lokalen Möbelhauses, erklärte Goldberg den besonderen Umgang der Schweden. Regional aufgeteilt werde der Umsatz des Onlinehandels den jeweiligen Einrichtungshäusern gutgeschrieben. „Wir sind das Gesicht und der Showroom nach außen“, beschreibt er den dahinterliegenden Gedankengang.
In dieser Logik werde die künftige Expansion des Unternehmens nicht mehr wie früher in die Fläche gehen, sondern eher die Innenstadt als neues Feld entdecken. Erster Standort dieser Strategie wird nach seinen Worten Berlin sein, wo in der Innenstadt eine Dependance eröffnen wird.

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