Bad Marienberg – Oktoberfest führt zu mehreren Polizeieinsätzen – Widerstand und Ingewahrsamnahme nach sexueller Belästigung

News aus dem Westerwald -Bad Marienberg – Das Oktoberfest in Bad Marienberg am 07.10.2017 hielt die Polizeiinspektion Hachenburg zeitweise in Atem. Insgesamt konnte eine starke Alkoholisierung und starkes Aggressionspotential der Besucher des Festzeltes festgestellt werden.

Bereits vor 22 Uhr kam es zum ersten Einsatz wegen Streitigkeiten beim Oktoberfest in Bad Marienberg. Im weiteren Verlauf war eine kontinuierliche polizeiliche Präsenz vor Ort erforderlich. Trotzdem kam es zu weiteren Streitigkeiten, Straftaten und polizeilichen Einsätzen.

So kam es gegen 23:40 Uhr zu einem sexuellen Übergriff durch einen 35-Jährigen, welcher eine 16-Jährige trotz mehrfacher Ablehnung begrapscht hat. Nach Erteilung eines Hausverbots durch den Veranstalter erfolgte die polizeiliche Anzeigenaufnahme und ein Platzverweis durch die Polizei. Diesem leistete der Beschuldigte jedoch nicht folge, weshalb der Platzverweis durch die Ingewahrsamnahme des Tatverdächtigen durchgesetzt werden musste. Dabei leistete er auch noch Widerstand, weshalb er sich nun neben den Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung und sexuellen Übergriffs auch wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte verantworten muss.

Im weiteren Verlauf des Oktoberfestes wurde bereits kurz nach 00:00 Uhr die Musik eingestellt. Um 01:35 Uhr kam es zu einer Körperverletzung durch einen Faustschlag auf das Auge eines 26-Jährigen. Kurz darauf entschloss sich der Veranstalter mit Security dann in Absprache mit der Polizei das Zelt zu räumen. Trotzdem kam es gegen 02:30 Uhr noch einmal zu einem Polizeieinsatz, weil der o.g. 26-Jährige einem Platzverweis vom Festzeltgelände selbst unter Androhung von Zwangsmitteln nicht nachkommen wollte.

OTS: Polizeidirektion Montabaur