BERICHT AUS BONN/KULTUR – OB Sridharan zum Beethovenfest 2017: Fehlende Hauptspielstätte als Herausforderung gemeistert

Mittelrhein-Tageblatt - Extra - Bonner Stadtnachrichten - Aktuell -Bonn (NRW) – Mit Vorfreude und gespannter Erwartung blickt Oberbürgermeister Ashok Sridharan dem Beethovenfest 2017 entgegen. Dies sagte er bei der Pressekonferenz unmittelbar vor Beginn des Festivals, das vom 8. September bis 1. Oktober Bonn wieder zum Klingen bringt.

Die gut drei Wochen mit vielen anregenden Konzerten, besonderen Formaten, wunderbaren Künstlerinnen und Künstlern, großen Klangkörpern werden der Beethovenstadt Bonn alle Ehre machen, ist sich Sridharan sicher. Dazu trage nicht nur das Programm, das wie immer voller Überraschungen stecke, bei, sondern auch die zum Teil ungewohnten Aufführungsorte.

Das sei schon immer Programm gewesen, habe in diesem Jahr aber eine besondere Komponente: „Unmittelbar nach dem Abschlusskonzert des Beethovenfests 2016 haben wir mit der Baustelleneinrichtung für die Sanierung der Beethovenhalle begonnen, weshalb das Beethovenfest auf Ausweichspielstätten zurückgreifen muss. Ich danke schon jetzt allen – den Programmgestaltern, den Künstlern und dem Publikum – für ihr Verständnis.“

Die damit verbundene Herausforderung sei nicht zu unterschätzen: die Programme müssen auf die Orte abgestimmt werden, die Besucher müssen die alternativen Austragungsorte annehmen, und selbstverständlich gilt es auch wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen.

Sridharan. „Ich danke Frau Wagner ausdrücklich dafür, dass sie diese Herausforderung als Chance versteht. Sie hat gemeinsam mit ihrem Team sprichwörtlich aus der Not eine Tugend gemacht und sich mit den verschiedenen und teilweise neuen Austragungsorten noch stärker in der Stadt verortet.“

Das WorldCCBonn habe sich bereits als akzeptable Ausweichspielstätte für große Orchesterkonzerte bewährt, und er sei zuversichtlich, dass das Publikum auch die Universität und die Kreuzkirche als Spielorte des Beethovenfestes annehmen werde.

Sridharan dankte den Partnern und Sponsoren des Beethovenfestes, ohne deren großes Engagement ein solches Programm nicht möglich wäre, auch wenn „die Stadt mit dem unveränderten finanziellen Beitrag von 1,6 Millionen Euro die erforderliche Grundsicherung leisten“ würde. Auch der Mediawert der rund 500 Plakate aller Größen und über 100 Flaggen und Abspanner, mit denen für das Beethovenfest 2017 geworben wird, beläuft sich auf eine sechsstellige Summe.

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Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn