Mainz – Joachim Paul (AfD): Gewalt gegen Lehrer muss systematisch erfasst werden

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Joachim Paul – Foto: AfD

Mainz – Laut „Allgemeiner Zeitung“ und „Rheinpfalz“ vom 15.11.2016 wurde fast ein Viertel aller Lehrer schon einmal von Schülern angegriffen oder Opfer psychischer Gewalt wie „Drohen, Mobben und Beleidigen“. Dies gehe aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage hervor, die der Lehrerverband Bildung und Erziehung (VBE) am Montag in Düsseldorf vorstellte. Täter waren hauptsächlich Schüler aber auch Eltern. Die Kultusminister verfügen zu diesem Problem über keine verlässlichen Zahlen. Es wurde versäumt, Gewalt gegen Lehrer systematisch zu erfassen und den Pädagogen den Rücken zu stärken.

Dazu Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz und stellvertretender Fraktionsvorsitzender:

„Mir stellt sich die Frage, wann die Kultus- bzw. Bildungsministerien endlich aktiv werden im Kampf gegen Gewalt an den Schulen? Gibt es deshalb keine verlässlichen Zahlen, weil dieses Problem unter den Teppich gekehrt werden soll? Wenn ja, warum? Es herrscht dringender Aufklärungsbedarf, warum es die Kultusministerien der Länder bislang unterlassen haben, Gewalt gegen Lehrer systematisch zu erfassen. Außerdem muss geklärt werden, welche Anstrengungen das Bildungsministerium in Rheinland-Pfalz unternimmt, um die Pädagogen zu schützen und sie in ihrer Tätigkeit als Lehrer zu unterstützen. Pädagogen haben ein Recht auf Unterstützung durch ihren Dienstherrn.“

Joachim Paul ist stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz.

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Text: Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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