Pirmasens – Kunst und Kultur-Event: Tschaikowskys Meisterwerk Dornröschen zum Jahreswechsel

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Dornröschen, der unsterbliche Ballett-Klassiker des Komponisten Peter I. Tschaikowski ist in einer Inszenierung des Russischen Nationalballett aus Moskau am 30. Dezember in der Pirmasenser Festhalle zu erleben. – Freigegeben – Stadt Pirmasens

Pirmasens – Kunst und Kultur-Event: Ein Hochgenuss – nicht nur für Ballett-Liebhaber – steht kurz vor dem Jahreswechsel auf dem Spielplan. Am Freitag, 30. Dezember, öffnet sich in der Pirmasenser Festhalle der blaue Samtvorhang für Peter Tschaikowskys „Dornröschen“. Das Russische Nationalballett aus Moskau bringt den unsterblichen Klassiker in einer zauberhaften Inszenierung auf die Bühne.

Mit Anmut, Schönheit und Eleganz, gepaart mit unglaublicher Leichtigkeit und höchster technischer Präzision, wird das Publikum in eine Märchenwelt entführt, wo das Gute und das Schöne herrschen. „Dornröschen“ zählt neben „Schwanensee“ und „Der Nussknacker“ zu den meist aufgeführten Ballettstücken weltweit. Der russische Komponist Peter Illjitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) schrieb die Musik dazu zwischen Dezember 1888 und August 1889 in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten Ballettmeister Marius Pepita. Die Uraufführung fand im Januar 1890 im Mariinsky-Theater in St. Petersburg statt.

Auch knapp 130 Jahre später hat das Stück nichts von seiner Faszination und Popularität eingebüßt. Kein Wunder, verzaubert doch Tschaikowskys „Dornröschen“ mit einer meisterhaften Leichtigkeit, Frische und Zärtlichkeit. Die Musik feiert den Triumph des Lebens und weckt Frühlingsgefühle. Die hinreißende Choreographie, die faszinierende Pracht von Bühnenbild und annährend 300 Kostümen, die märchenhafte Handlung und der Tanz vervollständigen das Werk voller Romantik und machen die Vorstellung zu einem wahren Fest.

Kleine Ballettfreunde, die von Märchen gar nicht genug bekommen können, dürfen sich besonders freuen: Die Aufführung zeichnet sich dadurch aus, dass auf der Festhallen-Bühne quasi aus dem Nichts die wunderschöne Märchenerzählerin Jeannie erscheint und die kleinen Zuschauer mit einem der größten Ballett-Klassiker der Welt bekannt macht. So wird jede Szene durch eine Erzählung anschaulich gemacht, damit auch die Kleinsten im Publikum den getanzten Szenen und der Handlung folgen können.

Hintergrund: Das Ballett „Dornröschen“ basiert auf dem Märchen „La belle au bois dormant“ („Die schlafende Schöne im Wald“) aus der Feder des französischen Schriftstellers Charles Perrault. Die Handlung unterscheidet sich von der Fassung der Gebrüder Grimm. König Florestan XIV. und die Königin feiern die lang ersehnte Geburt ihrer Tochter Aurora. Doch die mächtige böse Hexe Carabosse, die nicht zu den Feierlichkeiten eingeladen wurde, belegt die Prinzessin mit einem schrecklichen Fluch: Bis zu ihrem 16. Lebensjahr wird sich Aurora an einer Spindel stechen und sterben. Die gute Fliederfee kann den Fluch zwar nicht rückgängig machen, aber abschwächen. Als sich die heranwachsende Aurora tatsächlich sticht, fällt sie mit allen Bewohnern des Schlosses in einen 100-jährigen Schlaf, aus dem sie nur ein Prinz wieder erwecken kann.

Auf einen Blick: Der Ballettklassiker „Dornröschen“ kommt in einer Inszenierung des Russischen Nationalballett am Freitag, 30. Dezember, in der Pirmasenser Festhalle zur Aufführung. Die Vorstellung beginnt um 18 Uhr. Eintrittskarten gibt es je nach Kategorie zum Preis zwischen 16 und 25 Euro (inklusive Garderobengebühr). Tickets gibt es im Vorverkauf beim Kulturamt im Rathaus am Exerzierplatz. Telefon: 06331/842352; E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de . Die Abendkasse in der Festhalle, Volksgartenstraße 12, ist am Veranstaltungstag ab 17 Uhr geöffnet.

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Text: Stadt Pirmasens