TV-Tipp – „Organspende – zwischen Tod und Hoffnung“ am Montag, 23. Januar 2017

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ARD/SWR DIE STORY IM ERSTEN, „Organspenden – zwischen Tod und Hoffnung“, am Montag (23.01.17) um 22:45 Uhr im ERSTEN. „Bild: SWR“

Baden-Baden – SWR Doku über Menschen, die auf ein Organ warten, über Organspender und den Umgang mit hirntoten Patienten / „Die Story im Ersten“ am Montag, 23. Januar 2017, 22:45 Uhr

Regelmäßig erinnert die Krankenkasse daran, einen Organspendeausweis auszufüllen. Doch viele drücken sich vor dieser Entscheidung. Nicht zuletzt, weil sie durch die Skandale um die Organverteilung und die Problematik der Hirntoddiagnostik verunsichert sind. Der SWR Film von Patrick Hünerfeld will eine Grundlage für eine informierte Entscheidung schaffen. Diese „Story im Ersten“ zeigt erstmals alle Seiten der Organspende in einem Film: Von der Einlieferung eines Sterbenden ins Krankenhaus über Hirntoddiagnostik und Entnahme der Organe bis zum Umgang mit dem Leichnam. Auf der anderen Seite vom verzweifelten Warten auf ein lebensrettendes Organ über die riskante Transplantation bis zum Leben mit dem neuen Organ. „Organspende – zwischen Tod und Hoffnung“, zu sehen am Montag, 23. Januar 2017, ab 22:45 Uhr als „Die Story im Ersten“.

Was Organspende für die Betroffenen bedeutet Mit seinen Kamerateams begleitete Autor Patrick Hünerfeld über viele Wochen sowohl Menschen, die auf ein Organ warten, als auch Menschen, die am Ende ihre Organe spenden – oder auch nicht, weil sie die notwendigen Kriterien nicht erfüllen oder sich ganz bewusst dagegen entschieden haben. Die Dokumentation zeigt einfühlsam die Schicksale der betroffenen Menschen. Als Zuschauer erlebt man unmittelbar mit, was Organspende für einen selbst, als möglichen Spender oder auch als betroffenen Angehörigen bedeutet. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Wie läuft alles konkret ab? Wie mit hirntoten Patienten umgegangen wird Der Film zeigt und erklärt, wie mit möglicherweise hirntoten Patienten umgegangen wird, wie die Angehörigen betreut werden und wie eine Hirntoddiagnostik durchgeführt und dabei sichergestellt wird, dass der Patient wirklich tot ist.

Denn das ist eine Frage, die viele beschäftigt: Wie lebendig oder tot ist der Spender, wenn er beatmet und mit schlagendem Herz in den Operationssaal zur Organentnahme kommt? Was machen die Ärzte bei der Organentnahme und was bedeutet das für den Leichnam und die Möglichkeit sich vom Verstorbenen zu verabschieden? Bilder, die es so im Fernsehen noch nie zu sehen gab Geschichten über glücklich Transplantierte, die ein neues Organ bekommen haben, gibt es viele. Das Besondere an diesem Film: Er zeigt auch die Seite des Spenders ausführlich und in Bildern, die es so noch nie im Fernsehen zu sehen gab. Eine eindringliche Fernsehdokumentation, die den Zuschauern eine neue Basis für ihre Entscheidung gibt, ob sie auf dem Organspende-Ausweis „ja“ oder „nein“ ankreuzen sollen. Gedreht wurde hauptsächlich an der Uniklinik Freiburg.

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