Wiesbaden – Zur Sonderausstellung „Säftelehre und Seziertisch – Friedrich Theodor Frerichs und der Internisten-Kongress in Wiesbaden“ bietet das Stadtmuseum am Markt am Dienstag, 6. August, um 19 Uhr, einen Vortrag von Roland Helms vom Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité an. Das Stadtmuseum öffnet bereits um 18 Uhr, so dass sich die Besucherinnen und Besucher vorab die Sonderausstellung ansehen können. Nach dem Vortrag wird ein Glas Sekt gereicht. Der Eintritt kostet sieben, ermäßigt fünf Euro.
Am Sonntag, 11. August, endet die Sonderausstellung. Zum Abschluss des Begleitprogramms kommt der Kurator der ursprünglichen Ausstellung, die im Mai während des 125. Internisten-Kongresses im RheinMain CongressCentrum gezeigt wurde, ins Stadtmuseum. Roland Helms wird in seinem Vortrag zu der Ausstellung, die seit dem 15. Mai leicht abgewandelt im Stadtmuseum zu sehen ist, den Protagonisten in den Vordergrund rücken.
Friedrich Theodor Frerichs gilt als einer der international bedeutendsten Internisten seiner Zeit und Begründer der experimentellen klinischen Medizin. Geboren in Aurich in Ostfriesland folgten die Stationen Göttingen, Kiel und Breslau. Ab 1859 folgte er dem Ruf an die Friedrich-Wilhelms-Universität – die heutige Humboldt-Universität – an der er bis zu seinem Tod die medizinische Klinik der Charité leitete.
Neben den medizinischen und wissenschaftlichen Erfolgen richtet der Vortrag den Blick auf den Menschen Frerichs. Was war er für ein Mensch? Wie war er als Vorgesetzter, Kollege und Arzt? „Er war nie gut zu sprechen auf Berlin und die Berliner… Friedrich Theodor Frerichs – Die Kollegen, die Patienten und das Leiden an einer Stadt“ lautet das Vortragsthema, das Einblicke hinter die Kulissen des beindruckenden Wirkens des Mediziners erlaubt.
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