BERICHT AUS BONN – Umwelt: „Bonn Challenge“ sorgt für weltweiten Wiederaufbau von Wäldern

Nachrichten aus Bonn am Rhein-Aktuell-BONN (NRW) – Die Wiederaufforstung zerstörter Wälder steht seit 2011 im Fokus der „Bonn Challenge“. Aktuell gibt es 47 Zusagen von Ländern, Provinzen oder Unternehmen, bis 2020 mehr als 160 Millionen Hektar Wald wiederaufzubauen.

Kurz vor dem Internationalen Tag des Waldes am Mittwoch, 21. März 2018, hat die dritte Konferenz der Initiative in Brasilien stattgefunden. Schwerpunkt der Veranstaltung war Brasilien, das seine Entwaldungsraten seit 2004 dauerhaft reduziert hat. Zudem plant das Land zwölf Millionen Hektar natürliche Vegetation bis 2030 wiederherzustellen.

Sieben Jahre nach dem Start hat sich die „Bonn Challenge“ in Lateinamerika, Afrika und Asien etabliert. Erste Ansätze gibt es im Mittelmeerraum und in Zentralasien. Deutlich wurde auf der aktuellen Veranstaltung zudem die Rolle von Gemeinden und Landkreisen für den langfristigen Wiederaufbau von Wäldern.

El Salvador stellte auf der Konferenz das Konzept der „UN-Dekade für die Restaurierung von Ökosystemen“ vor. Das Land wird zusammen mit anderen zentralamerikanischen Staaten einen Antrag in die Generalversammlung der Vereinten Nationen einbringen. Ziel ist, das Jahrzehnt 2021 bis 2030 zur bereits genannten Dekade zu erklären. Weitere Informationen gibt es unter www.bonnchallenge.org.

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Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn