Tübingen – Geschnitzte Holzbänke entstehen auf dem Bergfriedhof

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Aus einer gefällten Buche entstehen geschnitzte Sitzbänke auf dem Bergfriedhof. Foto: Universitätsstadt Tübingen

Tübingen (BW) – Zwei originelle Holzbänke entstehen derzeit auf dem Bergfriedhof. Das Holz der Bänke stammt von der 200 Jahre alten Rotbuche, die ehemals am Weg vom Haupteingang zur Waldkapelle stand und im April dieses Jahres gefällt worden war.

Der beachtliche Stammumfang von rund vier Metern machte es möglich, Teile des Baumstammes für kreative Arbeiten zu verwenden. Der Holzbildhauer Anton Zöschg formte mit Hilfe einer Motorsäge die beiden Bänke direkt aus dem Stamm heraus und schnitzt derzeit Verzierungen und Blatt-Motive in das Holz der Bänke. Besucherinnen und Besucher des Friedhofs kommen somit in den Genuss zweier origineller Sitzgelegenheiten. Gleichzeitig dienen die Bänke als Erinnerung an die frühere Rotbuche.

Die im April gefällte Rotbuche litt an einem Brandkrustenpilz im Bereich der Wurzeln. Im März hatte ein Gutachten ergeben, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war. Aufgrund des Sicherheitsrisikos für die Friedhofsbesucher war der Baum deshalb kurz vor Ostern gefällt worden.


Universitätsstadt Tübingen
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Schmincke
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