In einem ersten Schritt lässt die städtische Friedhofsverwaltung in Kooperation mit dem Fachbereich Kunst und Kultur das noch verbliebene Stammstück der Traueresche entfernen. Die Krone war in den vergangenen Jahren bereits dem Eschentriebsterben zum Opfer gefallen. Anschließend wird eine neue Trauerweide außerhalb der bisherigen Umfassung eingepflanzt, um das Grabmal nicht durch den Wurzeldruck zu schädigen. Ebenfalls geplant ist eine neue Eibenhecke. Diese soll dichter und niedriger wachsen als die alte und somit ein Reinigen und Nivellieren der Einfassungs- und Kantensteine ermöglichen. Gut erhaltene Teile der alten Hecke sollen an anderer Stelle des Stadtfriedhofs einen Platz finden.
In einem weiteren Schritt wird das bisherige Grabbeet neu angelegt und bepflanzt. Zudem setzt die Friedhofsverwaltung bei der diesjährigen „Putzete“ am 26. Oktober hunderte Narzissen- und Tulpenzwiebeln in die Rasenflächen rund um Hölderlins Grabstätte ein. Je nach Witterung könnte so ein Teil der Blumen pünktlich zum 250. Geburtstag des Tübinger Dichters erblühen und seine Grabstätte in ein farbenfrohes Blumenmeer verwandeln.
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Universitätsstadt Tübingen
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Schmincke
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