Enthüllt: Die geheimen Schwärzungen der RKI-Files – Was steckt wirklich dahinter?

Die geheimen Schwärzungen der RKI-Files
© Screenshots der RKI-Protokolle vom 21. Februar, 2. März und 5. März 2020

Die geheimen Schwärzungen der RKI-Files: In den letzten Monaten hat die Veröffentlichung der sogenannten RKI-Files die öffentliche Debatte in Deutschland und darüber hinaus angeheizt. Diese Dokumente, die aus dem Inneren des renommierten Robert Koch-Instituts (RKI) stammen, werfen ein neues Licht auf das Management der COVID-19-Pandemie. Doch nicht der Inhalt der Dokumente selbst hat für die größten Kontroversen gesorgt, sondern vielmehr die darin enthaltenen Schwärzungen. Diese geschwärzten Bereiche – vermeintliche Schutzmechanismen für sensible Informationen / Namen – sind zum Zentrum einer hitzigen Diskussion über Transparenz, Datenschutz und öffentliches Interesse geworden.

Die Bedeutung der Schwärzungen

Schwärzungen in offiziellen Dokumenten sind keine Seltenheit. Sie dienen in der Regel dem Schutz persönlicher Daten, der nationalen Sicherheit oder anderer sensibler Informationen. Im Falle der RKI-Files jedoch hat das Ausmaß und die Art der Schwärzungen Fragen aufgeworfen. Warum wurden bestimmte Namen, Daten und Entscheidungsprozesse unkenntlich gemacht? Welche Kriterien wurden bei der Auswahl der zu schwärzenden Informationen angelegt? Diese Fragen bilden den Kern der Debatte und werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit einer ausgewogenen Balance zwischen Datenschutz und der öffentlichen Forderung nach Transparenz.

Die Öffentliche Reaktion

Die Reaktionen auf die Veröffentlichung der RKI-Files und insbesondere auf die Schwärzungen waren gemischt. Während einige die Notwendigkeit zum Schutz sensibler Informationen betonen, sehen andere darin einen Versuch, kritische Entscheidungen und möglicherweise Fehler während der Pandemiebekämpfung zu verbergen. Besonders in sozialen Medien und verschiedenen Foren wurden Stimmen laut, die eine vollständige Offenlegung der geschwärzten Informationen fordern, um eine umfassende Bewertung der Pandemiemanagement-Strategie des RKI zu ermöglichen.

Die Suche nach Antworten

Inmitten der hitzigen Debatten und Spekulationen um die Schwärzungen in den RKI-Files hat sich Datenanalyst Tom Lausen eine innovative Methode zur Enthüllung der geheimen Informationen zu Nutze gemacht: die Anwendung von Künstlicher Intelligenz, insbesondere von ChatGPT.

Zuerst ist es ihm gelungen, eine geschwärzte Textpassage eines Namens einer Person zu entschlüsseln. Die „Schwärzer“ der RKI-Files haben nicht nur den Namen geschwärzt, sondern ihn zusätzlich durch ein Namenskürzel ersetzt und überschrieben. Dieses Namenskürzel konnte sehr schnell sichtbar gemacht werden. Es handelt sich um das Kürzel „Po“. Durch eine simple Programmierung hat Lausen nun alle Textpassagen der veröffentlichten, geschwärzten RKI-Files auf dieses geschwärzte Namenskürzel durchsuchen lassen.

Wir wollen an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen. Sie können (und sollten) sich aber das Video zu seinen Enthüllungen einmal anschauen. Letztendlich ist es, vermutlich mit einiger Sicherheit, mit Hilfe seiner Vorgehensweise gelungen, dem Kürzel „Po“ einen Namen zuzuweisen. Das Video von Home-Office 2.0 finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=aKB1O07IXBI.

Wer ist Tom Lausen?

Tom Lausen ist ein Datenanalyst, der sich mit der Auswertung von Gesundheitsdaten befasst hat, insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie. Er ist bekannt für seine Analyse von Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, wobei er einen deutlichen Anstieg von „plötzlich und unerwartet Verstorbenen“ seit dem Beginn der Corona-Impfkampagne festgestellt hat . Lausen hat in Zusammenarbeit mit der AfD, einer rechtsgerichteten politischen Partei in Deutschland, Gesundheitsdaten analysiert und dabei Fragen zur Wirksamkeit und Sicherheit der Corona-Impfung sowie zu deren Nebenwirkungen aufgeworfen .

Neben seiner Arbeit als Datenanalyst hat Tom Lausen auch ein Buch mit dem Titel „Die Intensiv-Mafia“ veröffentlicht, in dem er und Co-Autor Walter van Rossum die Akteure hinter den Kulissen des Gesundheitswesens beleuchten und Fakten enthüllen, die zur Aufarbeitung der Geschehnisse rund um die Intensivbetten und die COVID-19-Pandemie beitragen sollen.

ChatGPT und die Entschlüsselung der Geheimnisse

Mit der Einführung von Tom Lausen und seiner innovativen Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Entschlüsselung der Geheimnisse hinter den Schwärzungen in den RKI-Files beginnt ein neues Kapitel in der Auseinandersetzung um Transparenz und Geheimhaltung. Lausens Ansatz, spezifisch das Kürzel „Po“ in den geschwärzten Textpassagen aufzuspüren und schließlich zuzuordnen, zeigt nicht nur die Kraft der modernen Technologie, sondern auch die Möglichkeiten, die sich aus der kreativen Anwendung dieser Werkzeuge ergeben.

Die Entschlüsselung durch Kreativität und Technologie

Tom Lausen hat bewiesen, dass mit Kreativität, technischem Know-how und dem gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz bisher verborgene Informationen ans Licht gebracht werden können. Dieser Prozess, der mit der Entschlüsselung eines einfachen Namenskürzels begann, hat tiefgreifende Fragen über die Inhalte der RKI-Files und deren Bedeutung für die öffentliche Diskussion aufgeworfen. Lausens Vorgehensweise, die auf einer Kombination aus sorgfältiger Analyse und technologischer Unterstützung basiert, könnte ein Modell für zukünftige investigative Forschungen darstellen.

Die Rolle von ChatGPT und ähnlichen Technologien

Die Verwendung von ChatGPT durch Lausen unterstreicht die wachsende Bedeutung von KI-gestützten Technologien im Bereich des investigativen Journalismus und der Forschung. Diese Werkzeuge ermöglichen es, komplexe Datenmuster zu erkennen und Zusammenhänge herzustellen, die für das menschliche Auge nicht unmittelbar ersichtlich sind. Während ChatGPT hier als Hilfsmittel diente, um die vermutliche Identität hinter einem Namenskürzel zu entschlüsseln, eröffnen sich weitreichende Perspektiven für die Anwendung solcher Technologien in anderen Bereichen, die von öffentlichem Interesse sind.

Ethische Überlegungen und die Zukunft

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, wie im Fall von Tom Lausen, wirft jedoch auch ethische Fragen auf. Die Balance zwischen dem Recht auf Privatsphäre und dem öffentlichen Interesse an Transparenz und Information ist eine fortwährende Herausforderung. Während Lausens Enthüllungen einen bedeutenden Beitrag zur öffentlichen Debatte leisten, muss die Gesellschaft auch Richtlinien entwickeln, die den verantwortungsvollen Umgang mit derartigen Technologien sicherstellen.

Schlussfolgerung

Die Enthüllungen von Tom Lausen haben nicht nur Licht in die dunklen, geheimen Schwärzungen der RKI-Files gebracht, sondern auch gezeigt, wie der kreative Einsatz von Technologie die Grenzen des Möglichen erweitern kann. Sie erinnern uns daran, dass in einer Welt, in der Informationen Macht bedeuten, die Werkzeuge zur Entschlüsselung dieser Informationen entscheidend sind für die Aufrechterhaltung einer informierten und engagierten Öffentlichkeit. Die Herausforderung besteht nun darin, diese Werkzeuge weise zu nutzen, um die Prinzipien der Transparenz und der Verantwortung in Einklang zu bringen und dabei die Privatsphäre und Sicherheit aller Bürger zu wahren.

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Text „Die geheimen Schwärzungen der RKI-Files“: Holger Korsten, Redaktion Mittelrhein Tageblatt