Grote: Sinkende Inzidenz ermöglicht vorzeitige Lockerung.
Hamburg – Rückenwind für den HSV vor dem Nord-Derby gegen Werder Bremen (27. Februar) und das DFB-Pokal Viertelfinale gegen den Karlsruher SC (2. März). Zu beiden Heimspielen kann die Behörde für Inneres und Sport dem HSV eine Zuschauerzahl von bis zu 25.000 genehmigen. Das teilte Innen- und Sportsenator Andy Grote am Dienstag nach der Sitzung des Senats mit.
„Wir ziehen die ohnehin geplante Erhöhung der Zuschauerzahl ein paar Tage nach vorn. Die aktuell deutlich rückläufigen Infektionszahlen eröffnen uns diesen Spielraum – und den nutzen wir auch. Wir wollen damit dem HSV im Aufstiegskampf und im Pokal möglichst starken Rückenwind geben“, sagte Grote.
Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte in ihrem Beschluss vom 16. Februar eine Erhöhung der Zuschauerzahl in Stadien über 10.000 hinaus ab dem 4. März vorgesehen, in dem Beschluss für die einzelnen Öffnungsschritte aber auch die Möglichkeit vorgesehen, diese im Fall einer positiven Entwicklung der Lage auch vorzuziehen. Die sehr gute Entwicklung der letzten Wochen in Hamburg hat dazu geführt, dass das Infektionsgeschehen mit einer Inzidenz von aktuell 962,8 und sinkender Krankenhausbelastung besser ist als in den übrigen Bundesländern mit Ausnahme Schleswig-Holsteins.
Während für den FC St. Pauli vor dem 4. März keine Heimspiele mehr anstehen, wäre der HSV mit den beiden sehr wichtigen Begegnungen vor dem 4. März von der bisherigen Zuschauerbegrenzung besonders hart betroffen gewesen. Vor diesem Hintergrund hat der Senat heute entschieden, die erhöhte Zuschauerkapazität von 25.000 bereits für die beiden Spiele am 27. Februar und 2. März zuzulassen.
Vorausgegangen waren Gespräche auf politischer Ebene, insbesondere zwischen Innenbehörde und Senatskanzlei sowie konstruktive, vertrauliche Gespräche mit der Führung des HSV.
Stadt Hamburg
Behörde für Inneres und Sport