Dresden – Gesellschaft: Reges Interesse an Dresdner Seniorenstudie

Stadt ermutigt über 4.000 Senioren noch an der Befragung teilzunehmen.

Nachrichten-aus-der-Stadt-Dresden-Aktuell-Dresden (SN) – Einen Monat nach dem Start der Studie zur Lebenssituation von Seniorinnen und Senioren in Dresden haben bereits 29 Prozent der Befragten geantwortet.

Genau 1.686 ausgefüllte Fragebögen und 67 Online-Antworten gingen ein. Darüber informiert Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann die Mitglieder des Dresdner Seniorenbeirates in einem Brief.

„Das Interesse an der Studie ist groß. Das ist sehr erfreulich“, lobt der Vorsitzende des Seniorenbeirats Klaus Rentsch. Er und Sozialbürgermeisterin Dr. Kaufmann ermutigen die über 4.000 Einwohnerinnen und Einwohner, die noch nicht geantwortet haben: „Beteiligen Sie sich, nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihre Meinung und Ihr Wissen einzubringen!“ Die Befragung läuft noch bis Mitte Mai. Die Teilnahme ist freiwillig.

Kaufmann: „Je mehr Seniorinnen und Senioren an der Umfrage teilnehmen, desto genauere Erkenntnisse können wir sammeln. Mit der Befragung wollen wir herausfinden, wie es um die individuelle und soziale Teilhabe der Älteren in unserer Stadt steht, inwieweit sie Unterstützungsleistungen benötigen und wie es um ihre persönliche Zufriedenheit in verschiedenen Lebensbereichen steht. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Deshalb geht es in der anonymen und freiwilligen Befragung auch um den Gesundheitszustand, das Freizeitverhalten und die Wahrnehmung der Pandemie im persönlichen Umfeld“.

Die Umfrageergebnisse werden im Herbst 2021 erwartet. Auf dieser Basis möchte die Stadtverwaltung gemeinsam mit älteren Einwohnerinnen und Einwohnern konkrete Maßnahmen entwickeln. Dafür ist eine Veranstaltung für Seniorinnen und Senioren vorgesehen; die Durchführbarkeit bzw. das Format sind abhängig vom weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie.

Die Studie „Individuelle Lebens-, Gesundheits- und Pflegesituation von Seniorinnen und Senioren in Dresden ab dem 60. Lebensjahr (LAB60+)“ ist ein Kooperationsprojekt der Landeshauptstadt Dresden mit dem Centrum für Demografie und Diversität (CDD) der Technischen Universität Dresden. Das CDD arbeitet dabei eng zusammen mit dem Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, der Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten sowie der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie.

Für die Befragung wurden insgesamt 6.000 Dresdnerinnen und Dresdner im Alter von 60 Jahren und älter nach dem Zufallsverfahren aus dem Melderegister ausgewählt. Mitte Februar erhielten sie per Post die Fragebögen für die Lebenslagenstudie.

Weitere Informationen zur Studie:
www.tu-dresden.de/cdd/forschung/lab60

Weitere Informationen rund ums Älterwerden in Dresden:
www.dresden.de/senioren
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