Eisenach (TH) – Am 3. September traf sich die Arbeitsgruppe Radverkehr, unter den Teilnehmern waren Mitglieder des ADFC Wartburgkreises, der Stadtratsfraktionen und der Stadtverwaltung Eisenach.
Gesprochen wurde darüber, welche Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden können, um die Verkehrslage für Radfahrende in Eisenach zu verbessern. Insgesamt 15 Maßnahmen wurden von den Vertretern des ADFC vorgeschlagen. „Es war eine konstruktive Beratung. Wir haben die Vorschlage gemeinsam ausdiskutiert und werden nun versuchen, insbesondere kurzfristige Maßnahmen schnellstmöglich umzusetzen“, betonte Bürgermeister Dr. Uwe Möller.
So werden die Fußgängerzonen am Johannisplatz und am Nordplatz für Radfahrer geöffnet sowie die Einbahnstraßenregelung in der Fröbelstraße und Friesstraße für Fahrräder aufgehoben. Die Forderung einen verkehrsberuhigten Bereich vom Markt bis zum Lutherplatz und für Fahrräder in beide Richtungen „frei“ auszuweisen, ist auf Grund der baulichen Beschaffenheit nicht möglich. Als Alternative wird die Einbahnstraßenregelung für Fahrräder in der Schmelzerstraße aufgehoben und ein Fahrradstreifen auf der Straße markiert.
Der Vorschlag, die Untere Predigergasse als Fahrradstraße (Anlieger in Richtung Markt frei) auszuweisen, kann wegen der aktuellen Baumaßnahmen erst im kommenden Jahr umgesetzt werden.
„Leider können nicht alle vorgeschlagenen Maßnahmen des ADFC umgesetzt werden, darüber herrschte Konsens unter den Beteiligten“, so Möller. Eine längere Öffnungszeit der Fußgängerzone Karlstraße für Fahrräder wurde auf Grund der vielen Fußgänger abgelehnt. Für die Öffnung der Goldschmiedenstraße konnte ebenfalls keine Einigung erzielt werden. Auch die Lutherstraße wird auf Grund der Enge und des Gefälles der Straße nicht für Radfahrer in beide Richtungen freigegeben.
Alle Vorschläge und die Ergebnisse können auf der Webseite der Stadt Eisenach unter: www.eisenach.de/leben/verkehr-mobilitaet/radverkehr eingesehen werden.
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Stadt Eisenach