Landkreis Nienburg /Weser – Staupe bei Füchsen – Landkreis empfiehlt: Impfschutz von Hunden auffrischen lassen

mittelrhein-tageblatt-tiermagazinLandkreis Nienburg /Weser (NI) – Aktuell sind mehrere Fälle von Staupe-Infektionen bei Füchsen im Landkreis Nienburg nachgewiesen worden.

Die Erkrankung wird durch ein Virus ausgelöst, das neben Füchsen auch andere Wildtiere (Dachse, Marder, Waschbär) sowie Hunde und Katzen befallen kann. Während die Erkrankung bei Katzen symptomlos verläuft, entwickeln Hunde oft schwere Krankheitsanzeichen. Für Menschen ist der Erreger dagegen ungefährlich.

Infizierte Füchse zeigen Verhaltensänderungen wie dem Verlust der natürlichen Scheu, Apathie, Bewegungsstörungen oder Aggressivität. Die Erkrankung hat eine Schwächung des Immunsystems zur Folge und führt häufig zum Tod. Da der Erreger über Kot, Urin, Speichel und andere Sekrete ausgeschieden wird, können sich Haustiere beim Kontakt zu erkrankten Wildtieren infizieren. Insbesondere Jagdhunde sind durch den Kontakt zu Füchsen einem erhöhten Risiko ausgesetzt.

Durch eine Impfung kann ein sicherer Schutz der Hunde bereits im Jungtieralter erreicht werden, sie wird als Bestandteil der sogenannten „5-fach Impfung“ routinemäßig ab der 8. Lebenswoche in der Tierarztpraxis durchgeführt. Um einen sicheren Impfschutz zu gewährleisten, muss die Impfung regelmäßig wiederholt werden. Um Hunde vor einer Infektion mit dem Staupe-Virus zu schützen, empfiehlt das Veterinäramt den Impfschutz zu überprüfen und gegebenenfalls beim Haustierarzt auffrischen zu lassen.

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Landkreis Nienburg/Weser
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