Landkreis Rotenburg /Wümme – Corona: Schutz für gefährdete Bevölkerungsgruppen – Landkreis erlässt dazu eine Allgemeinverfügung

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Rotenburg-Wümme -.jpgLandkreis Rotenburg /Wümme (NI) – Corona: Um eine weitere Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 zu verlangsamen und damit gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen, ordnet der Landkreis Rotenburg (Wümme) aufgrund einer Weisung des Sozialministeriums an alle niedersächsischen Landkreise in einer Allgemeinverfügung Betretensverbote für Reiserückkehrer aus Risikogebieten an.

Personen, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet oder einem besonders betroffenen Gebiet entsprechend der jeweils aktuellen Festlegung durch das Robert Koch-Institut (RKI), abrufbar unter www.rki.de/ncov-risikogebiete, aufgehalten haben, dürfen für einen Zeitraum von 14 Tagen seit Rückkehr bestimmte Einrichtungen nicht betreten. Das betrifft beispielsweise Kindertagesstätten, Schulen oder Heime. Die Allgemeinverfügung ist auf der Internetseite des Landkreises unter www.lk-row.de/corona abrufbar.

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich in kurzer Zeit weltweit verbreitet. Auch in Deutschland gibt es mittlerweile eine Reihe von Fällen, meist in Verbindung mit Reisen in Risikogebiete und aus besonders betroffenen Regionen.

Die Erkrankung COVID-19 verläuft in den meisten Fällen milde als grippaler Infekt und ist von einem Schnupfen oder einer echten Grippe (Influenza) klinisch nicht zu unterscheiden.

Es hat sich allerdings gezeigt, dass insbesondere bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf besteht.

„Wir haben diese Allgemeinverfügung erlassen, um die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu schützen.“, berichtet Landrat Luttmann. „Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass sich die Krankheit weltweit schnell ausbreitet.

Die Lage entwickelt sich aber sehr dynamisch und lässt sich nicht vorhersagen, deshalb gilt es auch im Landkreis, die Ausbreitung zu verlangsamen und Maßnahmen zu ergreifen, um bestimmte Risikogruppen keinem unnötigen Risiko auszusetzen.“

Der Landrat verweist noch einmal auf die Empfehlungen von Robert Koch Institut und Gesundheitsamt, bei Erkältung und Fieber zuhause zu bleiben, enge Menschenansammlungen zu meiden, auf eine regelmäßige und sorgfältige Händehygiene zu achten und die Husten- und Niesetikette einzuhalten.

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