Österreich – SPÖ: Wo Österreich drauf steht, muss Österreich drin sein – Schluss mit Trickserein bei der Herkunftsangabe Schluss mit Trickserein bei der Herkunftsangabe

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Österreich -Österreich / Wien – Wirtschaft: Wenn zum Beispiel beim Apfelsaft „Qualität aus Österreich“ steht, muss das noch lange nicht heißen, dass auch österreichische Äpfel verwendet werden. Der SPÖ-Abgeordnete zum Europäischen Parlament Günther Sidl kritisiert diese gängige Praxis:

„Wo eine rot-weiß-rote Fahne auf der Packung ist, müssen auch die Rohstoffe aus Österreich kommen. Wenn die KonsumentInnen etwa niederösterreichischen oder steirischen Apfelsaft kaufen, dann müssen auch die Äpfel aus der Region kommen.“ ****

Europaweite strengere Regeln bei der Herkunft der Primärzutat von Lebensmittel sollen ab April 2020 mehr Klarheit bringen. „Statt die KonsumentInnen in die Irre zu führen und bei den Landwirten immer weiter die Preise zu drücken, müssen wir regionale Produkte stärken. Das heißt auch, dass man sich auf die Bezeichnungen verlassen können muss. Davon profitieren am Ende die bäuerlichen Betriebe genauso wie die VerbraucherInnen“, so der SPÖ-Umwelt- und Gesundheitssprecher.

Die verschärften EU-Regeln sieht Sidl als „weiteren Schritt in die richtige Richtung“. Aber man sei noch nicht da, wo man hinwolle: „Zu viele Produktionsabläufe entlang der Nahrungsmittelkette liegen noch im Dunkeln. Für mich steht fest, dass ich mich im EU-Parlament für mehr Transparenz bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln einsetzten werde. Wo Österreich drauf steht, muss auch Österreich drin sein“. (Schluss) up/mp

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