Presseschau – Köln (NRW) – NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat sich gegen eine Veräußerung der Landesanteile des Flughafens Köln/Bonn ausgesprochen. „Mit mir wird es keine Privatisierung geben“, sagte der CDU-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag-Ausgabe).
Der Airport habe eine strategische Bedeutung für das ganze Land. „Da hängen viele Arbeitsplätze in der ganzen Region dran“, betonte Laschet. Er forderte die Bundesregierung erneut auf, ihre Privatisierungsabsichten zu überdenken. „Der Kölner Flughafen hat für den UN-Standort Bonn und für die Funktion als Bundesstadt eine erhebliche Relevanz“, sagte der Ministerpräsident.
Die Kritik an der Berufung des ehemaligen CDU-Bundespolitikers Friedrich Merz zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Flughafens wies der Regierungschef zurück. „Wir sollten froh sein, dass es gelungen ist, eine Kapazität wie Merz sowohl als ehrenamtlicher Beauftragter für die Folgen des Brexits und die transatlantischen Beziehungen als auch für den Kölner Flughafen zu gewinnen“, sagte der Ministerpräsident der Zeitung.
„Es ist ein Glücksfall, dass ein Mann wie Merz, der weltweit optimal vernetzt ist und höchste Anerkennung in Wirtschaft und Gesellschaft genießt, sich in den Dienst des Landes und der Interessen des Flughafens stellt“, fügt er hinzu.
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