Wien / Österreich – FPÖ – Schnedlitz: Sollen Kinder im Sommer zur Schule gehen?

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Österreich -Wien / Österreich – Gesundheitsminister Rudolf Anschober ist wieder als „Verwirrungsminister“ aktiv. Nach seinem legendären „Oster-Erlass“ stiftete Anschober nun auf Twitter maximale Verwirrung.

Auf den Wunsch einer Ö1-Redakteurin („Ich bin bildungsaffin, und wenn ich mir was wünschen darf, ist es eine Summer School.“) antwortete der Gesundheitsminister mit einem „Ausgezeichnet!“.

Für FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz ist das eine Überraschung: „Bislang blieb Bildungsminister Heinz Faßmann Antworten auf viele Fragen offen. Wie etwa jene, was nun Schüler tun sollen, denen die Pflichtpraktika von Firmen abgesagt wurden. Oder jene, wann der Unterricht in Österreich endlich wieder losgeht – etwa wie von der FPÖ vorgeschlagen, in kleinen Gruppen in Form eine Blockunterrichts. Und nun kommt der fachlich nicht zuständige Gesundheitsminister daher und findet Forderungen nach Unterricht im Sommer ausgezeichnet. Dieses Wirrwarr muss endlich abgestellt werden, um den Menschen in unserer Heimat Planungssicherheit zu geben.“

Eine „Summer School“ hätte auch große Auswirkungen auf die Eltern, die nun ihre Pläne für die Sommermonate abermals über den Haufen werfen müssten. Schnedlitz: „Der Gesundheitsminister hätte in seinem Bereich mehr als genug zu tun. Ich erinnere nur an die Aufarbeitung des Ischgl-Skandals, die Durchführung von mehr Testungen, wie sie bereits vor Wochen versprochen wurde, oder die Ausstattung des medizinischen Personals mit Schutzausrüstung. Minister Anschober hat eine lange Liste an Vorhaben – er sollte daher bitte die Finger von Themen lassen, die ihn nichts angehen. Er hat mit seinem Oster-Erlass schon genug Verwirrung angerichtet.“

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