Würzburg – Würzburger Wintergeschichte(n): Vortrag über das Würzburger Spielzeugmuseum Lydia Bayer am Donnerstag, 6. Februar

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Würzburg -Würzburg (BY) – Fast jeder kennt das Nürnberger Spielzeugmuseum, kaum jemand erinnert sich jedoch an das Würzburger Museum Lydia Bayer.

Dabei wurde hier im Advent 1962 das erste private Spielzeugmuseum der Bundesrepublik eröffnet. Es verdankte seine Existenz der Sammelleidenschaft von Lydia Bayer (1897–1961) und ihrer Familie, die über Jahrzehnte hinweg eine bedeutende Sammlung von historischem Spielzeug zusammengetragen hatte. Obwohl das Würzburger Privatmuseum nur gut drei Jahre existierte, erregte es in dieser kurzen Zeit überregionale Aufmerksamkeit.

Internationale Bedeutung erlangte die Sammlung allerdings erst, als die Stadt Nürnberg die Bestände erwarb und 1971 auf dieser Basis das Spielzeugmuseum Nürnberg eröffnete. Bis zu ihrer Pensionierung leitete die Kunsthistorikerin Dr. Lydia Bayer jun. (1929–2000), in Würzburg geborene Tochter der Sammlerin, höchst erfolgreich das Nürnberger Museum.

Das bewegte Leben der Familie Bayer und die Entwicklung ihrer außergewöhnlichen Sammlung zeichnet Dr. Helmut Schwarz, ehemaliger Leiter des Nürnberger Spielzeugmuseums, im Rahmen der vom Stadtarchiv Würzburg veranstalteten Vortragsreihe „Wintergeschichte(n)“ unter dem Titel „Puppen, Stuben, Dampfmaschinen. Würzburg, Nürnberg und die Sammlung Bayer“ am Donnerstag, 6. Februar, um 18.30 Uhr im Dauthendey-Saal im Falkenhaus (Marktplatz 9, 97070 Würzburg, 2. OG, Zugang nicht barrierefrei) nach.

Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen. Der Vortrag ist kostenfrei; eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

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Christian Weiß
FA Presse, Kommunikation und LoB
-Leiter Pressestelle-
Stadt Würzburg
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