Landkreis Leer – Corona-Aktuell 07.04.2021: Landkreis Leer hebt ab Freitag die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen auf

7-Tages-Inzidenz sinkt an zwei Tagen unter die Grenze von 150.

Deutsches Tageblatt - Stadt und Landkreis Leer - Aktuell -Landkreis Leer (NI) – Die seit dem 1. April in Teilen des Landkreises Leer geltenden Ausgangsbeschränkungen werden vorzeitig aufgehoben. „Wir sind froh, dass wir aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens von diesen verschärften Maßnahmen keinen Gebrauch mehr machen müssen“, erläutert Landrat Matthias Groote das Vorgehen der Kreisverwaltung. Die 7-Tages-Inzidenz für den Landkreis Leer liegt für den heutigen Mittwoch bei 140,0. Die Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen wird morgen in den hiesigen Tageszeitungen öffentlich bekannt gegeben. Sie gelten dann ab Freitag, 0 Uhr, nicht mehr für den Landkreis Leer.

„Wir haben versprochen, dass wir die Beschränkungen unverzüglich aufheben, wenn es das Infektionsgeschehen hergibt“, so Landrat Matthias Groote. Entscheidend für die Aufhebung der nächtlichen Ausgangsbeschränkungen sei die Unterschreitung der 7-Tages-Inzidenz unter dem Grenzwert von 150, also die Anzahl an Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen. „Wir liegen zwei Tage in Folge unter der Grenze.“ Auch die aktuellen Entwicklungen in der Rechtsprechung zu Ausgangsbeschränkungen waren für Entscheidung der Kreisverwaltung maßgeblich.

Zuvor war die Überschreitung der Inzidenz von 150 maßgebend für die verschärften Maßnahmen. Nach den Vorgaben der Niedersächsischen Corona-Verordnung sollen für Gebiete mit einer Inzidenz von über 150 entsprechende Ausgangsbeschränkungen verhängt werden. Bei Verkündung der Ausgangsbeschränkungen für den Landkreis Leer lag die Inzidenz noch bei 193,3 und damit deutlich über der 150er-Marke.

Am Mittwoch sind im Landkreis Leer 15 Neuninfektionen dazugekommen. Es gibt bisher 3.384 bestätigte Fälle, in denen sich Menschen nachweislich angesteckt haben; davon gelten 2.900 Personen als genesen, 436 sind aktuell infiziert, 48 verstorben. In Quarantäne befinden sich insgesamt 989 Personen. 31 Patienten werden stationär in Kliniken behandelt.

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