Mainz – OB Michael Ebling und Bürgermeister Günter Beck: „Finanzspritze hilft uns in sehr schwieriger Zeit, um wichtige Investitionen im Kongresswesen voran zu treiben“

Finanzministerin Doris Ahnen übergibt Zuwendungsbescheid aus Landeshauptstadtansatz über 5,804 Mio. Euro für 2. Bauabschnitt Sanierung Rheingoldhalle.

Nachrichten-aus-Mainz-am-Rhein-RLP-Mainz – (rap) Die Landeshauptstadt Mainz investiert seit einigen Jahren bereits umfangreich in die Modernisierung wichtiger Bürgertreffpunkte – die Neubauten der Bürgerhäuser in Finthen und Hechtsheim sind mittlerweile fertiggestellt. Zudem folg(t)en umfangreiche Sanierungen der bürgerhausähnlichen Einrichtungen in Weisenau und Ebersheim.

Im November 2018 begann zudem die notwendige bauliche und technische Ertüchtigung der in den Jahren 1965-1968 erbauten Rheingoldhalle.

Der Umbau der Rheingoldhalle, deren Eröffnung sich am 9. November 2018 zum 50. Male jährte, war im Oktober 2018 begonnen worden. Zuvor war im Jahre 2007 der Ausbau des Veranstaltungszentrums mit Erweiterung in Richtung des Rathausplateaus sowie dem Bau des Gutenbergsaals für rund 800 Gäste erfolgt.

Die 2018 begonnene Sanierung des Großen Saals (inklusive Foyer) sowie des Erdgeschosses auf dem Höhenniveau der Rheinpromenade mit Sanierung und Umgestaltung musste leider jäh durch das Brandgeschehen im Mai 2019 (mit massiven Folgeschäden) unterbrochen werden. Das Innenministerium des Landes hatte damals den inzwischen – allen Widrigkeiten zum Trotz – abgeschlossenen ersten Bauabschnitt über das „Kommunale Investitionsprogramm 3.0“ mit 4,68 Mio. Euro bezuschusst.

Finanzministerin Doris Ahnen übergibt Zuwendungsbescheid
Mit dem aufgrund des Brandgeschehens parallel vorangetriebenen zweiten Bauabschnitts folgte die Sanierung der ,Ebene 0‘ mit Watford-, Dijon- und Zagreb-Saal sowie der Umnutzung der Räume der früheren Spielbank. Diesen zweiten Bauabschnitt bezuschusst das Land aus Mitteln des Landeshauptstadtansatzes ergänzend mit 5,804 Mio. Euro.

„Die Rheingoldhalle ist eine der wichtigsten Hallen für Großveranstaltungen in Mainz, bei Mainzerinnen und Mainzern, Gästen aus nah und fern bekannt und beliebt. Das Land fördert die Sanierung und zeitgemäße Ausstattung der Rheingoldhalle mit erheblichen Mitteln. Als Mittelpunkt vieler Veranstaltungen und fester Bestandteil des Lebens in der Landeshauptstadt ist die Sanierung und Modernisierung notwendig und richtig“, sagte Finanzministerin Doris Ahnen.

Oberbürgermeister Michael Ebling und Bürgermeister Günter Beck:
„Die Rheingoldhalle gewinnt mit der Sanierung baulich, in der technischen Ausstattung als auch in der architektonischen Aufteilung der Kongressareale deutlich an Qualität hinzu. Der erneute Landeszuschuss ist dabei eine wichtige Handreichung, um Mainz mit dieser zwingend notwendigen Investition im stets stark konkurrierenden Kongresswesen weiter wettbewerbsfähig zu halten. Diese finanzielle Unterstützung hilft uns in finanzpolitisch schwierigen Zeiten wichtige Investitionen im Kongresswesen der Stadt voran zu treiben. Dass das Land überdies den Höchstsatz der möglichen Bezuschussung gewählt hat, stimmt uns überaus dankbar“, so Ebling und Beck.

Die gesamte Baumaßnahme Rheingoldhalle ist mit rund 30,3 Mio. Euro veranschlagt. Insgesamt 5,804 Mio. Euro davon stammen aus dem Landeshauptstadtansatz, den die Stadt erhält. Weitere 4,68 Mio. Euro fließen aus dem Konjunkturprogramm des Bundes. Ergänzende 4,0 Mio. Euro bringt die Rheingoldhalle GmbH & Co. KG über Pachterträge der Mainz Citymarketing in die Gesamtfinanzierung ein. Die restliche Finanzierung ist über den städtischen Haushalt abgebildet.

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Herausgeber:
Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Marc André Glöckner, Abteilungsleiter und Pressesprecher der Landeshauptstadt Mainz
Stadthaus ‚Große Bleiche‘ (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
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