Mainz – Timo Böhme (AfD): Ministerin Bätzing-Lichtenthäler lässt Patienten mit unklaren Befunden im Stich

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Dr. Timo Böhme – (Quelle: AfD RLP)

Mainz – Viele Menschen leiden unter zum Teil langjährigen, unspezifischen, gesundheitlichen Beschwerden. Im Gegensatz zu eindeutig diagnostizierbaren Erkrankungen steht für diese Patienten keine wirksame Therapie zur Verfügung. Eine entsprechende kleine Anfrage des Abgeordneten Timo Böhme beantwortet Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD), indem Sie die Lösung des Problems auf die Hausärzte abwälzt.

Dazu der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz, Timo Böhme: „Nach einem langen Weg von Arzt zu Arzt stehen viele Patienten vor einer ausweglosen Situation. Die Fachärzte konnten keine Erkrankung diagnostizieren, der Hausarzt hat keine Idee mehr, wohin er sich wenden soll. Dazu kommt, dass die Krankenkassen keine weiterführenden diagnostischen Ansätze genehmigen, mit der Begründung es gäbe keine Indikation bzw. eindeutige Diagnose.“

Böhme weiter: „Im Gesundheitswesen fehlt ein Mittler für die gegensätzlichen Interessen der Patienten, Ärzte und Krankenkassen. Diagnostische Kliniken könnten hier eine Lösung sein aber erstens gibt es keine speziellen diagnostischen Kliniken in Rheinland-Pfalz und zweitens stehen auch deren Dienste unter dem Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen. Die Gesundheitsministerin sollte sich dieses Themas annehmen und nicht einfach einen Zirkelschluss zu den Hausärzten herstellen.“

Dr. Timo Böhme ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.

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Text: Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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