Meppen – Großeinsatz wegen Suche nach angeblich Vermissten

Mittelrhein-Tageblatt - Newsportal - Polizei Niedersachsen -Meppen (NRW) – Am Samstagmorgen haben zahlreiche Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und DLRG in und an der Ems nach zwei angeblich Vermissten gesucht. Später stellte sich heraus, dass sich die Gesuchten wohlbehalten zu Hause aufhielten.

Gegen kurz nach 7 Uhr hatte sich zunächst der besorgt Vater eines 22-jährigen Mannes bei der Rettungsleitstelle des Landkreises Emsland gemeldet. Sein Sohn habe ihm mitgeteilt, dass er nach einem Kneipenbesuch, gemeinsam mit zwei Bekannten von der Emsbrücke in den Fluss gesprungen sei.

Während er sich selbstständig aus dem Wasser ans Ufer begeben habe, wisse er nicht, was mit seinen Begleitern passiert sei. Die Einsatzkräfte hatten in der Folge mit einem Großaufgebot nach den Vermissten gesucht.

Neben Tauchern war dabei auch ein Sonarboot im Einsatz. Schnell war klar, dass die beiden durch den 22-jährigen genannten Personen unversehrt in ihren heimischen Betten lagen. Sie gaben an, zwar mit dem Mann feiern gewesen, nicht aber mit ihm in die Ems gesprungen zu sein.

Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass möglicherweise andere Personen mit dem jungen Mann ins Wasser gesprungen sind, wurde bis etwa 10 Uhr weiter gesucht. Mittlerweile gehen Polizei und Feuerwehr davon aus, dass sich niemand weiteres mit dem 22-jährigen ins Wasser begeben hat.

Neben drei Polizeistreifen und einem Boot der Wasserschutzpolizei, waren die Feuerwehren Haren, Haselünne und Meppen mit 57 Wehrkräften, ein Rettungs- und ein Notarztfahrzeug, die DLRG Lingen und Emsbüren sowie ein Sonarboot der Feuerwehr vor Ort im Einsatz.

OTS: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim