Oberhausen (NRW) – Gegen 20:30 Uhr meldeten sich gestern (8.2.) zwei 13 und 15jährige Mädchen bei der Bademeisterin eines Oberhausener Schwimmbades an der Heinz-Schleußer-Straße. Sie beschwerten sich über mehrere junge Männer, die sie mehrfach auf der Rutsche sexuell belästigt haben sollen.
Sofort informierte die Bademeisterin die Polizei. Noch im Schwimmbad nahmen Polizisten zwei 20 und 22jährige Afghanen fest.
Ein Täter war auf der Wasserrutsche vor den Mädchen gerutscht, hatte sich auf halbem Weg in der Röhre festgeklammert und auf die Mädchen gewartet. Sein Komplize war direkt hinter den Mädchen auf der Rutsche gestartet.
Als die Mädchen dann in der Röhre auf den ersten Täter getroffen waren und nicht weiter kamen, habe der zweite Täter sie von hinten umklammert und an Brust und Po angefasst. Dies sei bei zwei Rutschvorgängen von den Tätern in wechselnder Besetzung passiert.
Die Festgenommenen bestritten die Tat. Die Ermittler vom KK11 werten jetzt auch die Überwachungsvideos aus.
Beide Täter hatten vor etwa einem Monat bereits eine Verweisung aus der Badeanstalt erhalten. Frauen hatten sich darüber beschwert, dass beide sie durch aufgesetzte Taucherbrillen unter Wasser im Genitalbereich betrachtet hätten. Eine Anzeige wurde damals jedoch nicht erstattet.
Die Männer warten jetzt im Polizeigewahrsam auf einen Termin beim Haftrichter.
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