Saarbrücken – Aktueller Hinweis: Bürgerinnen und Bürger müssen Eis und Schnee vor Anwesen räumen

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Saarbrücken -Saarbrücken (SL) – Aktueller Hinweis: Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) weist darauf hin, dass Straßen und Gehwege frei von Eis und Schnee sein müssen.

Die meisten Straßen und Gehwege in Saarbrücken unterliegen nicht der Winterdienstpflicht des ZKE. Deshalb sind Bürgerinnen und Bürger selbst dafür verantwortlich, die Abschnitte vor ihren Grundstücken zu reinigen, um Unfälle und Stürze zu vermeiden. Bei akuter Rutschgefahr ist es vorgeschrieben, mehrmals täglich zu räumen und zu streuen.

Räumen und Streuen – das ist zu beachten

Eine Reinigungspflicht besteht grundsätzlich immer für die Anliegerinnen und Anlieger, also die Haus- beziehungsweise Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer. Eine Übertragung der Pflicht auf Mieterinnen und Mieter ist über die Hausordnung oder den Mietvertrag möglich.

Vor den Grundstücken ist Eis sofort und Schnee nach Ende des Schneefalls zu beseitigen. Montags bis samstags sind Bürgerinnen und Bürger verpflichtet, über Nacht gefallenen Schnee bis 7 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9 Uhr zu räumen. Um Stürze und Unfälle zu vermeiden, müssen bis 20 Uhr die Wege immer dann gereinigt werden, wenn Rutschgefahr besteht. Das ist häufig mehrmals täglich der Fall. Auf Gehwegen und entlang von Häusern ohne Gehweg muss ein mindestens ein Meter breiter Streifen schnee- und eisfrei gehalten werden. In Fußgängerzonen sind es zwei Meter breite Streifen.

Bei Glätte müssen sogenannte abstumpfende Streumittel wie Sand oder Splitt verwendet werden. Nur bei Eisregen beziehungsweise an Steigungen oder ähnlichen Gefahrenstellen ist der Einsatz von Streusalz erlaubt.

Schneehaufen richtig lagern

Geräumter Schnee sollte auf dem Gehwegrand zur Fahrbahn hin oder auf dem angrenzenden Fahrbahnrand so gelagert werden, dass der Fahr- und Fußgängerverkehr dadurch nicht mehr als unvermeidbar gefährdet oder behindert wird. Auch die Belange von gehbehinderten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern sowie von Personen mit Kinderwagen sollten bei der Schneeräumung stets berücksichtigt werden. Um ihnen einen sicheren Wechsel der Straßenseite zu ermöglichen, empfiehlt der ZKE, an den Fahrbahn- und Gehwegrändern ebene Durchgänge freizulassen. Damit später das Tauwasser abfließen kann, müssen außerdem Hydranten und Gullys frei bleiben.

Winterdienst des ZKE – Prioritäten sind wichtig

Sobald Schnee und Eis Glätte auf den Straßen verursachen, ist schnelles und effektives Handeln bei jedem Einsatz gefragt. Die Fahrzeuge können allerdings nicht alle Straßen, für die der ZKE zuständig ist, gleichzeitig bedienen. Daher führt der ZKE in Saarbrücken einen „differenzierten Winterdienst“ durch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befreien zuerst die verkehrswichtigen und gleichzeitig durch den Wintereinbruch besonders gefährdeten Stellen und Straßen sowie die Zufahrten zu den Krankenhäusern und die Linien des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vom Schnee. Zudem erfolgt ein kombinierter Winterdienst (manuell und maschinell) auf Fußgängerüberwegen, Treppen, Brücken, Verbindungswegen und an einigen Haltestellen des ÖPNV, für die der ZKE verantwortlich ist.

ZKE räumt wenig befahrene Straßen nur eingeschränkt

Wie in den vergangenen Jahren räumt beziehungsweise streut der ZKE weniger befahrene Straßen nur bei dringendem Bedarf oder in Ausnahmefällen. Diese Routen kann der ZKE erst räumen und gegebenenfalls mit Feuchtsalz abstreuen, wenn die wichtigsten Straßen frei sind und noch Kapazitäten zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen gibt es unter www.zke-sb.de/winterdienst.

***

Landeshauptstadt Saarbrücken – Der Oberbürgermeister

Das könnte Sie auch interessieren ...

Verfassungsschutz unter Beobachtung: Warum bleiben radikale Aussagen der Linken unbeachtet?

80 Jahre nach dem Krieg und noch immer kein Frieden - Warum die Menschheit nichts lernt

Jimdo-ifo Geschäftsklimaindex für Selbständige April 2025 bricht deutlich ein

Kein Frieden ohne Opfer? – Gedanken über Verantwortung, Verzicht und Demut

Flug aus dem Sudan mit über 190 Geflüchteten abgesagt – Politischer Zündstoff kurz vor Dobrindts Vereidigung

Insolvenzen im Osten: Zwei Traditionsunternehmen in Sachsen schließen – Mittelstand am Limit

Aktuelle Forsa-Umfrage vom 29. April 2025: AfD überholt CDU – 26 zu 24 Prozent

88,5 Milliarden US-Dollar Militärausgaben 2024 in Deutschland: Historischer Anstieg laut SIPRI

47 Milliarden Euro für Bürgergeld – und kein Ende in Sicht! Teuerster Sozialstaat aller Zeiten: Knapp 50 Prozent der Bürgergeldempfänger sind Auslände...

Sicherheitsskandal: 31.000 von 36.000 Afghanen wurden ohne vollständige Überprüfung nach Deutschland eingeflogen

Warum kein Corona-Untersuchungsausschuss gewollt ist: Können Maskendeals, Lockdowns, Grundrechtseinschränkungen die Ursache sein?

Urlaub im Kriegsland? Bundesregierung erlaubt Heimatreisen für syrische Flüchtlinge

Bürgergeld 2025 - Debatte eskaliert: 7.471 Euro pro Monat – gerecht oder maßlos?

Fast 150.000 offene Haftbefehle in Deutschland – 88,3 Prozent der Gesuchten sind Ausländer

Zuckerkonsum bei Kindern: Wie man bei den Kleinsten schon die Weichen fürs Leben stellen kann

Verivox Umfrage: Mehrheit der Deutschen spricht sich für Rückkehr zur Atomkraft aus